DJI Mic Mini: Das kleine Mikro, das im Festivalstress abliefert

DJI Mic Mini: Das kleine Mikro, das im Festivalstress abliefert

Unter dem Motto „Carry less, capture more“ haben wir das DJI Mic Mini quer durch die Festivalsaison 2025 getestet. Das kompakte Wireless-Mikrofon ist vor allem für Creator, Reporter und Künstler interessant, die unterwegs schnell und ohne großes Set-up arbeiten müssen. Das Versprechen ist simpel: klare Sprachaufnahmen, minimale Ablenkung, maximale Mobilität. Wir wollten wissen, wie viel Technik tatsächlich in diesem kleinen Gerät steckt und haben es im Festivalalltag getestet.

Momente festhalten, ohne Aufwand

DJI hat sich seit Jahren als verlässliche Marke für Equipment für Creator etabliert und zeigt mit dem Mic Mini erneut, dass gute Inhalte nicht kompliziert sein müssen. Das Mikrofon überzeugt durch minimalistische Haptik, intuitive Bedienung und automatische Features, die den technischen Aufwand reduzieren. Größe und Design sind bewusst auf unauffälliges Arbeiten ausgelegt.

Im Hintergrund sorgen die intelligente Rauschunterdrückung, die automatische Pegelsteuerung und der eingebaute Limiter dafür, dass Aufnahmen stabil und sauber bleiben. Dank des ultraleichten Senders spürt man das Mic Mini kaum an Kleidung oder Equipment. Der kompakte Empfänger wird über USB-C oder Lightning direkt ans Smartphone gesteckt oder per Kabel an die Kamera angeschlossen – das Set-up ist in unter einer Minute fertig. Anstecken, verbinden, aufnehmen. Mehr braucht es nicht.

Das Mic Mini ist in den Farben „Infinity Black“ und „Arctic White“ erhältlich. Je nach Anspruch gibt es Varianten mit einem oder zwei Sendern. Windschutz und grundlegendes Zubehör sind enthalten. Die Akkulaufzeit war im Test kein Problem – weder backstage noch auf dem Gelände mussten wir zwischendurch laden.

Ein wichtiger Hinweis bleibt: Das Mic Mini hat keinen internen Speicher.

AMF-Härtetest: Laut, voller Druck und trotzdem brauchbarer Sound

Wir haben das DJI Mic Mini im Live-Stress des Amsterdam Music Festivals getestet, einer der lautesten und hektischsten Shows des Amsterdam Dance Events. Umgeben von Bassdruck, Pyrotechnik, dichtem Gewusel und ständig wechselnden Interview-Spots musste das Mic Mini unter realen Bedingungen beweisen, was es kann.

Trotz der massiven Geräuschkulisse blieb die Übertragung stabil. Selbst direkt in der Front Row, wo viele Mikrofone versagen, lieferte das Mic Mini noch brauchbare Ergebnisse. Die automatische Pegelsteuerung holte die Stimmen der Besucher zuverlässig nach vorn und glich die extreme Lautstärke der Show überraschend gut aus. In einem solchen Setting kommt man um kleine manuelle Anpassungen zwar nicht herum, aber für ein Set-up dieser Größe schlägt sich das Mic Mini bemerkenswert solide.

Fazit: Klein, zuverlässig, schnell einsatzbereit

Das DJI Mic Mini ist im Alltag genau das, was man sich davon erhofft: ein unkompliziertes Mikrofon, das sofort einsatzbereit ist und auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig funktioniert. Für Creator, die 2026 mit wenig Gepäck unterwegs sein möchten, ist es ein starkes Tool. Die fehlende interne Aufzeichnung ist der einzige echte Nachteil. Abgesehen davon ist das Mic Mini ein kleines technisches Meisterwerk, das im Festival- und Eventumfeld mehr leistet, als seine Größe vermuten lässt.

Fotocredit: Julia Keiser, Jana Rubart


Jana Rubart

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