Monika Kruse über ihre Gesundheit: „Ich habe gute Tage und schlechte Tage“

Seit über einem Jahr ist Monika Kruse nicht mehr auf der Bühne gewesen. Der Grund: Sie leidet an Panikattacken und Depressionen. Die Berlinerin hat sich diese Auszeit genommen, um sich ihren Ängsten und Traumata zu stellen, dabei habe sie „gute und schlechte Tage“, wie sie ihren Fans nun mitgeteilt hat.

Monika Kruses Reise der Heilung geht weiter

Die Arbeit eines DJs ist wie eine Achterbahnfahrt – voller Spaß und Aufregung, aber auch mit einigen kurvigen und anstrengenden Strecken. Niemand versteht das besser als Monika Kruse, die Berliner Techno-Ikone, die seit Jahrzehnten das Herzstück der deutschen und weltweiten Techno-Szene bildet.

Vergangenes Jahr hat sie unter anderem die Bühnen von Tomorrowland, dem Kappa Futur Festival, dem Echelon Festival, dem Ikarus Festival und dem Cercle Festival erobert und die Massen mit ihren energiegeladenen Sets mitgerissen. Seit September 2022 nimmt sich Monika Kruse aber eine Auszeit. Panikattacken, Zusammenbrüche und Depressionen haben sie dazu gezwungen, innezuhalten und sich intensiv um ihre mentale Gesundheit zu kümmern. Das war die „schwerste Entscheidung“ ihres Lebens, wie sie vor Kurzem in einem Statement mitgeteilt hat.

Sie habe gute und schlechte Tage, schreibt sie außerdem. Sie habe immer noch gelegentlich mit Panikattacken zu kämpfen, jedoch habe sie das Glück, inzwischen zu wissen, wie sie damit umgehen könne. Selbst in Momenten, in denen sie in eine depressive Stimmung gerate, verfüge sie jetzt über Werkzeuge, um nicht zu tief in die Traurigkeit abzurutschen. Es sei eine Zeit des Lernens über sich selbst und des Erwerbs von Techniken, um geerdeter zu bleiben. Dennoch sei ihr bewusst, dass Veränderung Zeit benötige – sowohl die Veränderung ihrer Gedanken, Gefühle als auch ihres Verhaltens und die Befreiung von alten Glaubensmustern, die sie auslösen könnten.

Hier das gesamte Statement:

Wir wünschen dir weiterhin alles Gute, Monika!

Fotocredit: Christoph Köstling