Mit „ASCEND“ steigt Illenium endgültig in den Bass-Olymp auf!

Mit „ASCEND“ steigt Illenium endgültig in den Bass-Olymp auf!

Illenium ist hierzulande nicht erst durch seine Collab „Takeaway“ mit The Chainsmokers in aller Munde – nein, der US-Boy hat sich über Jahre hinweg eine große Fanbase erarbeiten können. Dieser hat er jetzt ein riesiges Geschenk gemacht: Sein drittes Album „ASCEND“, das für uns eines der besten Alben des Jahres ist.

Illenium veröffentlicht drittes Album „ASCEND“

Das neue Album besteht aus insgesamt 17 Liedern, von denen sechs bereits im Vorhinein veröffentlicht wurden. Zum Beispiel das bereits erwähnte „Takeaway“ oder auch „Good Things Fall Apart“ zusammen mit Jon Bellion.

Wer Illenium und seine Musik kennt, der weiß, dass der 28-Jährige nicht davor zurücksteckt, ernste Themen anzusprechen und diese mit elektronischen Trap- und Bass-Sounds zu untermalen. So handelt „Hold On“ etwa von dem Loslassen einer Person, die nicht dasselbe empfindet wie man für sie. Ein ähnliches Thema behandelt auch „Sad Songs“ zusammen mit seinen guten Freunden Said The Sky. Bevor man sich eines Tages endlich von den Schmerzen eines gebrochenen Herzens erholt hat, schreibt man eben weiter traurige Lieder.

In „Crashing“ hingehen geht es um das direkte Gegenteil: Die Schmetterlinge oder um es in den Worten von Illenium zu sagen: Um das Prickeln im Bauch, wenn man sich in eine andere Person verliebt.

Tracks mit persönlicher Note

All diese melancholischen und emotionalen Tracks kommen nicht von ungefähr. Bevor Nicholas D. Miller als Illenium so richtig berühmt wurde, erlitt er vor sechs Jahren eine Überdosis an Heroin, die ihm beinahe das Leben kostete. Nachdem er jahrelang mit Drogenproblemen gekämpft hatte, beschreibt Illenium diese Nahtod-Erfahrung als Wendepunkt ins Positive. Eine passende Passage für diesen Turnaround lässt sich in dem Song „Gorgeous“ zusammen mit Bipolar Sunshine (bekannt von „Middle“ mit DJ Snake) finden:

I can’t believe I’m still alive
They say you need the dark to shine
It’s like I can see for the first time
And it’s gorgeous.

Gänsehaut und Tränen vorprogrammiert

In „That’s Why“ zusammen mit GOLDN wird das Thema Depression und der daraus resultierende Drogenkonsum behandelt. Die Gleichgültigkeit der Anderen sei der Grund, warum man es gar nicht erst versuchen und stattdessen zu Drogen, Alkohol und anderen Mitteln greifen sollte. Glücklicherweise verpackt der Track diese Vorgehensweise aber in einer so dramatischen Art, dass die Message das Umgekehrte ist: Es eben nicht zu tun und niemals aufzugeben.

Illenium
Bild: Illenium

Überhaupt ist „ASCEND“ voll mit solchen Botschaften. Botschaften, die uns daran erinnern, dass jeder mal eine schwere Zeit durchmacht und Messages, die aufzeigen, dass man nicht alleine ist und aus jedem Loch wieder herauskommen kann und wird.

All das hat Illenium auf eine einzigartige Weise verpackt: Melodien, die im Kopf bleiben und Vocals, welche die verschiedenen Interpreten auf so emotionale Weise singen, dass hier jeder, früher oder später, eine Gänsehaut bekommen wird.

Alle guten Dinge sind drei

Nach „ASHES“ und „AWAKE“ ist „ASCEND“ das dritte Album des US-Amerikaners. Nachdem die beiden vorherigen bereits mit Tracks wie „Let You Go“, „Reverie“ oder „Sound Of Walking Away“ zu überzeugen wussten, legt „ASCEND“ die Messlatte für künftige Trap- und Bass-Releases extrem hoch.

Jedoch kann man mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit bereits jetzt schon sagen, wer es schaffen wird, die Qualität von „ASCEND“ nochmal zu übertreffen: Illenium selbst!

Fotocredits: Rukes

Wusstest du schon?

Illenium und Said The Sky produzieren nicht nur gerne Songs zusammen. Die zwei Künstler wohnen auch noch in derselben Stadt: In Denver, Colorado, unweit vom legendären Amphitheater Red Rocks entfernt! Im Zuge seiner Album-Tour wird der US-Amerikaner dort auch drei Shows spielen, die aber alle schon lange ausverkauft sind!


DJ Mag Redaktion

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