Ein guter Auftakt sieht anders aus
40 Grad in der Sonne und Camping in der Wüste scheint nicht die beste Kombination für ein Festival zu sein. Dennoch wagten Insomniac Events, die Veranstalter des Electric Daisy Carnivals, in diesem Jahr den Schritt in das Ungewisse. Zum ersten Mal konnten Festivalgänger beim Event campen. Die Infrastruktur hatte aber offensichtlich massive Probleme.
Um die Tore, die zu den Zelten führten, passieren zu können mussten die EDC-Liebhaber viel Geduld mit sich bringen. Augenzeugen berichteten via Twitter von über 8 Stunden Wartezeiten ehe sie auf dem Gelände ihre Unterkünfte beziehen konnten. Andere wurden gar ausgesperrt.
Electric Daisy Carnival: Hohe Preise, geringe Qualität?
Anstatt der versprochenen klimatisierten Zelte und einer großen Auswahl an Essens- und Getränkeständen sowie gut organisierten Sanitäranlagen fanden die Camper meist das Gegenteil vor. Kaputte Duschen, überfüllte Toiletten sowie laute und gefährliche Generatoren, die mit kaputten Kabel versehen waren, zierten das Areal und verwandelten es so in Horror-Camp.
Die Warteschlange vor dem Einlass zum Camping war auch aus der Luft gut sichtbar.
Auch die örtliche Verpflegung wurde stark kritisiert. So wurden umgerechnet 4,25 € für einen kleinen Becher Wasser fällig dessen Farbe eher an andere Flüssigkeiten erinnerte. Außerdem zeigte sich des Festival auch beim Punkt der Essensbeschaffung wenig koordiniert und hatte mit Engpässen bei etlichen Lebensmitteln zu kämpfen.
Hoffen wir, dass das CampEDC nächstes Jahr besser funktioniert!
Wie richtige Festivaldesaster aussehen, seht ihr hier!
Credit: EDC, Twitter