Zurück im Club: Swedish House Mafia eröffnen 2025 mit rohem Bekenntnis zur Nacht

Zurück im Club: Swedish House Mafia eröffnen 2025 mit rohem Bekenntnis zur Nacht

Kein Feuerwerk, kein Bombast, keine Stadionbühne: Bei ihrem geheimen Auftritt in der Förbindelsehallen in Stockholm am 18. Juni 2025 zeigte sich die Swedish House Mafia von einer Seite, die viele bereits vergessen hatten – roh, dunkel und kompromisslos. Es war ihr erster gemeinsamer Auftritt in diesem Jahr. Und einer, der nachwirkt.

Zurück zu den Wurzeln – mit Blick nach vorn

Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt als Swedish House Mafia im Jahr 2025 verzichteten Axwell, Sebastian Ingrosso und Steve Angello auf Pop-Hooks und Pyrotechnik. Stattdessen lieferten sie ein intensives Club-Set voller Tribal-Rhythmen, technoider Spannungsbögen und düsterer Edits. Die Lichtshow flackerte mehr, als dass sie blendete. Hits wie „Sacrifice“ oder „Antidote“ tauchten in neuen Versionen auf, daneben gab es IDs, Warehouse-Momente und Mashups für die Ewigkeit. Für „Don’t You Worry Child“ betrat John Martin die Bühne – ein kurzer Gruß an die Vergangenheit, der sich trotzdem vollkommen ins Jetzt einfügte.

Der Abend wirkte wie ein Statement: keine Routine, kein Rückzug, sondern Neuanfang. Vielleicht ein künstlerischer Reset, vielleicht die Ouvertüre zu etwas Größerem. Noch ist nichts offiziell, aber wer diesen Abend erlebt hat, spürte: Die drei meinen es ernst.

Und wie geht es weiter für die Swedish House Mafia 2025?

Am 19. Juli stehen Axwell, Sebastian Ingrosso und Steve Angello erneut zusammen auf der Bühne – diesmal in einem exklusiven B2B2B-Format mit House-fokussiertem Sound im Crystal Garden von Tomorrowland. Damit wollen sie ihre tiefen Wurzeln im Genre unterstreichen. Am 25. Juli folgen sie schließlich dem Ruf der Massen und treten als Swedish House Mafia auf der Mainstage von Tomorrowland auf. Weitere gemeinsame Gigs sind bisher nicht angekündigt, was diesem ersten Club-Moment 2025 eine umso größere Bedeutung verleiht.

Fotocredit: Roberto Castano


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de