2010: David Guetta – One More Love
Mit seinem zweiten Album erschuf der damals 42-Jährige David Guetta ein echtes Meisterwerk der EDM-Musik und läutete eine neue Ära in der Popmusik ein. Die Liste der Songs, die noch heute die Dancefloors zum Glühen bringen ist lang und unsere gesamte Szene verdankt diesem Album einfach unglaublich viel – für uns daher das bedeutendste EDM-Album des Jahres 2010. Daher erhielt der Franzose für dieses Album 5x Gold, 16x Platin und 1x Diamant – ein echtes Meisterwerk eben.
2011: Tiesto – Club Life Vol. 1 Las Vegas
Um einen Namen kommt man nicht herum, wenn man über elektronische Musik spricht: Tiesto. Er hat mit seiner Club Life-Serie die elektronische Musik geprägt und hat einen wahren Hype ausgelöst, in dem er in der Serie immer andere Städte oder Länder vorstellt. Auch mit seinen Liveshows war er der erste DJ, der kommerziell durchstartete: 2003 spielte er im GelreDome in Arnheim vor 25.000 Leuten.
2012: Calvin Harris – 18 Months
Calvin Harris hat sich für sein Album 18 Months viele große Stars eingeladen und sie sind seiner Einladung gefolgt. EDM war zu dieser Zeit immer noch neu in den Charts. Daher ist es auch umso beeindruckender, wie sehr dieses Werk in den Hitlisten einschlug! Was nur Wenige wissen: Harris ist nicht nur DJ und Produzent sondern auch ein hervorragender Multi-Instrumentalist. Er spielt Schlagzeug, Klavier, Gitarre und kann sogar selber singen.
2013: Avicii – True
Der schwedische Megastar Avicii hat die ganze Musikszene unglaublich beeinflusst. Besonders sein Hit Levels aus dem Jahr 2011 hat viele DJs und Produzenten auf dem Globus in eine völlig neue Richtung denken lassen. Als 2013 sein Debütalbum True folgte, wurde der Schwede einer der größten Shootingstars der Musikszene. Besonders “Wake Me Up” mit dem US-Amerikaner Aloe Blacc wurde ein richtiger Verkaufsschlager, denn es war der erste Track überhaupt, der in Deutshcland mit einer Diamantenen Schallplatte ausgezeichnet wurde… wer braucht schon Platin?
2014: Robin Schulz – Prayer
Endlich fand mit Robin Schulz auch ein deutscher DJ regelmäßigen Erfolg in den Charts und beeindruckte auf seinem Debütalbum Prayer mit tanzbaren Deep House Hits, die bis heute jede Party anheizen und Alle zum Mitsingen zwingen. Schulz war der erste deutsche Künstler, dem es gelang auf Platz 1 der internationalen Shazam-Charts zu landen und er schaffte es insgesamt 8 Mal auf die 1 der deutschen Airplay-Charts – reife Leistung für einen DJ. Weil die Platte dazu auch noch einen richtigen Deep House Hype auslöste, ist sie dazu auch noch für uns das wichtigste EDM-Album des Jahres 2014.
2015: Alesso – Forever
Progressive House-Pionier Alesso begeisterte uns bereits 2011 mit seiner Dynamite EP und spätestens mit dem Remix des Hits If I lose myself von OneRepublic spielte er sich in unsere Herzen. Bis heute bleibt kaum ein Auge trocken wenn der Song auf Festivals oder in Clubs gespielt wird. Schon gewusst? Alesso ist eine Art Zögling von Sebastian Ingrosso, denn dieser nahm ihn für die Dynamite EP auf seinem Label Refune Records unter Vertrag und pushte besonders den Song Nillionaire bei den Auftritten der Swedish House Mafia.
2016: Marshmello – Joytime
Seine Identität konnte der (vermeintliche) US-Amerikaner Marshmello damals noch geheimhalten: Zur Zeit von Joytime wusste niemand, wer hinter dem Künstlername Marshmello steckt. Was zu der Zeit auch noch niemand wusste: Wie erfolgreich der inzwischen als Chris Comstock enttarnte DJ werden sollte. Für dessen unfassbare Karriere legte Joytime das Fundament und ist daher für uns die Nummer 1 der einflussreichsten Alben 2016.
2017: Kygo – Kids in Love
KYGO steht für melodischen Tropical House und er hat die Szene spätestens mit Firestone in eine neue Richtung gebracht. Sein zweites Album Kids in Love enthält Collabs mit großen Stars und ein paar coole Tracks, die man unbedingt hören sollte. Bekannt wurde der Norweger übrigens durch seinen Remix von Ed Sheeran’s Song “I See Fire”, der auf Soundcloud 50 Millionen und auf Youtube 65 Millionen Aufrufe erzielte. Seine erste eigene Single hat das nochmal deutlich getoppt: “Firestone” verzeichnet knapp 700 Millionen Klicks auf Youtube.
2018: Don Diablo – Future
Future House = Don Diablo? Vielleicht schon, jedenfalls steht kaum jemand anderes auf diesem Planeten für das Genre wie der 39-Jährige Niederländer. In seinen Produktionen ist besonders die Bearbeitung der Vocals immer wieder auffällig, sie klingen unglaublich elektronisch – aber auch unglaublich gefühlvoll und einfühlsam. Vielleicht ist das auch eins seiner Erfolgsrezepte…
2019: Armin Van Buuren – Balance
Welches Album des letzten Jahres am einflussreichsten ist lässt sich nur schwer sagen, schließlich ist 2019 erst seit knapp 2 Wochen vorbei. Ein Album ist uns aber besonders im Kopf geblieben: Das neueste Werk des 43-jährigen Armin Van Buuren. Balance ist ein echter Knaller, den ihr unbedingt hören solltet.
Fotocredits: Rudgr
