Top 100 DJs 2021: So haben die deutschen Künstler abgeschnitten

Top 100 DJs 2021: So haben die deutschen Künstler abgeschnitten

Die Ergebnisse des DJ Mag Top 100 DJs Votings sind da und David Guetta konnte seinen Titel verteidigen. Doch wie haben unsere deutschen DJs rund um Claptone, Robin Schulz, Zedd, Tujamo oder Boris Brejcha abgeschnitten? Wer konnte Plätze gut machen und wer nicht? Wir haben alle Ergebnisse für euch.

David Guetta gewinnt das DJ Mag Top 100 DJs Voting 2021

Zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt dritten Mal konnte sich David Guetta am Mittwochabend die DJ Mag Top 100 Krone aufsetzen. Dahinter folgen Martin Garrix auf der 2, der einen Platz gut machen konnte und Armin van Buuren auf der 3, der ebenfalls einen Platz nach oben gerutscht ist. Doch wie sieht es eigentlich mit den deutschen DJs aus und wie haben sich ihre Platzierungen verändert? Gibt es vielleicht auch schon erste Statements?

David Guetta

Claptone erfolgreichster deutscher DJ

Insgesamt haben es zehn deutsche Künstler unter die Top 100 geschafft. Den Auftakt macht Claptone auf Platz 32 und löst damit Zedd als 2020 noch bestplatzierten DJ ab. Der maskierte Claptone konnte neun Plätze im Vergleich zum Vorjahr gutmachen und sich seit seinem Einstieg 2017 stetig verbessern.

Zweithöchster deutscher Artist ist Trance-Legende ATB, der unglaubliche 21 Positionen gewonnen hat und auf Platz 35 gelandet ist. Seit 2004 ist der gebürtige Sachse nun schon im DJ Mag Voting vertreten. Dicht gefolgt aber von Tujamo, der vier Plätze gut gemacht hat und auf der 36 steht. Paul van Dyk auf der 41 (+9) und Boris Brejcha  auf der 42 (+18) komplettieren die Top 50 aus deutscher Sicht.

Virtual Riot und VIZE zum ersten Mal dabei

Die zweite Hälfte der Top 100 führt Grammy-Gewinner Zedd auf Platz 64 an, allerdings ging es für den Deutsch-Russen steil bergab. Insgesamt 29 Plätze hat Zedd verloren und seit seinem Einstieg im Jahr 2012 ist das seine schlechteste Position. Vielleicht geht’s bei ihm nach oben, wenn mal wieder Musik veröffentlicht wird. Seine letzte Single „Inside Out“ ist im Oktober 2020 veröffentlicht worden.

Positiver lief es für den Bochumer Deniz Koyu, der konnte sich nämlich um einen Platz verbessern und landete am Ende auf der 71. Sieben Positionen dahinter auf Platz 78 befindet sich der höchste deutsche Neueinsteiger dieses Jahr: Virtual Riot. Aus deutscher Sicht folgen Plastik Funk auf Platz 80 (+5) und VIZE als Neueinsteiger auf der 100.

„I’m speechless!!! We went thru the most difficult time for our industry and then this happens! Again WE ARE @djmagofficial TOP 100 in the world!! Aaaaaand we climbed 5 place…,this is crazy!! We are #80 and it will take some time to realize this!!!! This is just a number,but shows your amazing support!!!Now it’s time to party and enjoy!!! Forever thankful for the best fans in the world!!! And also thanks to my amazing team & friends from all around the world“

Nicht in den Top 100 vertreten ist dieses Jahr Robin Schulz, der 2020 noch auf Platz 99 zu finden war.

Die deutschen Platzierungen in der Übersicht

32. Claptone (+9)
35. ATB (+21)
36. Tujamo (+4)
41. Paul van Dyk (+9)
42. Boris Brejcha (+18)
64. Zedd (-29)
71. Deniz Koyu (+1)
78. Virtual Riot (neu)
80. Plastik Funk (+5)
100. VIZE (neu)

Fotocredit: Rudgr, Rukes

Schon gewusst?

Seit 1997 existiert das DJ Mag Voting. In dieser Zeit gab es elf verschiedene Gewinner. Paul Oakenfold, Paul van Dyk, Tiësto, Armin van Buuren, Hardwell, Martin Garrix, David Guetta und Dimitri Vegas & Like Mike konnten bisher schon mindestens zweimal gewinnen. Letztere sind außerdem das einzige Duo, das sich bisher die DJ-Krone aufsetzen durfte. Bisheriger Rekordgewinner ist aber Armin van Buuren – er stand fünfmal ganz oben.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial