Mit seiner neuen EP „innershy“ beweist Sonnee einmal mehr, dass elektronische Musik mehr sein kann als nur Beat und Bass. Seine Tracks berühren das Publikum, ohne dass dieses die Tanzfläche verlassen muss, und erzählen von Sehnsucht, Unsicherheit und der Schönheit leiser Momente im Club.
Sonnee öffnet mit „innershy“ die Tür zu seiner verletzlichen Clubwelt
London bei Nacht, irgendwo zwischen den letzten Drinks, offenen Fragen und dem Gefühl, dass da mehr sein könnte. Genau hier setzt Sonnee mit seiner neuen EP „innershy“ an. Der britische Produzent, der schon mit Künstlern wie Tourist oder Swimming Paul unterwegs war, zeigt mit dem dreiteiligen Projekt, wie intensiv elektronische Musik klingen kann.
Im Zentrum steht der neue Fokustrack „u+i“ – ein Stück voller Sehnsucht und Subbass, das für flirrende Afterhours und Momente gemacht ist, in denen man sich selbst fast vergisst. Sonnee schichtet warme Synths, hypnotische Vocal-Samples und zurückhaltende Clubkicks zu einem Sound, der sich anfühlt wie ein inneres Flackern zwischen Nähe und Unsicherheit.
Auch die vorab erschienenen Singles „Pollen“ und „Heartfalls“ (feat. Khazali) reihen sich nahtlos in diesen zarten Groove zwischen Electronica, Melancholie und Kopfnicker-Vibe ein. Sonnee selbst spricht davon, sein „innershy“ angenommen zu haben, und genau das macht diese EP so besonders: Sie ist kein lauter Auftritt, sondern eine stille Umarmung für all jene, die nachts nicht nur tanzen, sondern auch fühlen möchten.
Und auch live möchte Sonnee genau dieses Gefühl vermitteln: Im Rahmen seiner eigenen Clubreihe „SOLAA“ bringt er die innershy-Vibes im Sommer zurück auf die Bühne. Am 8. August kehrt sie ins legendäre Hootananny Brixton in London zurück. Wer dabei ist, erlebt vielleicht genau das, was diese EP ausmacht: den Moment, in dem man sich nicht zwischen Dancefloor und Seele entscheiden muss.
Fotocredit: WMG

Franz Beschoner
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