Miss Monique über leeren Floor beim Creamfields: „Noch nie erlebt“

Miss Monique über leeren Floor beim Creamfields: „Noch nie erlebt“

Miss Monique spielte am Sonntag auf der Fatboy Slim Loves Stage beim Creamfields, doch beim Start ihres Sets verließ der Großteil des Publikums die Bühne. Auf Instagram sprach die Ukrainerin ungewöhnlich offen über die Situation und erklärte, warum dieser Moment für sie einzigartig war.

„Zuzusehen, wie 95 % der Besucher die Tanzfläche verlassen …“

Die ukrainische Melodic-Techno-DJ Miss Monique gilt als Shootingstar der Szene. Aktuell tourt sie durch die größten Festivals der Welt, parallel zu ihrer Residency im Hï Ibiza. Beim Creamfields stand sie am Sonntag gemeinsam mit Fatboy Slim, Luuk Van Dijk, L.P. Rhythm und Joella Jackson im Line-up der Fatboy Slim Loves Stage. Doch gleich zu Beginn ihres Sets erlebte sie einen Dämpfer: „Zuzusehen, wie 95 % der Besucher die Tanzfläche verlassen, während man seinen ersten Titel auswählt, ist etwas schmerzhaft“, schrieb sie nach dem Auftritt auf Instagram.

Tatsächlich war das Creamfields-Line-up am Sonntagabend extrem dicht getaktet. Zur selben Zeit spielten auf den anderen Stages unter anderem D.O.D, Anyma, Gorgon City, Nico Moreno, Four Tet oder auch Layton Giordani – allesamt Künstler mit riesiger Fanbase. Dass die Besucher zwischen den Bühnen pendeln, ist bei Festivals dieser Größenordnung üblich, auch weil viele Veranstaltungen heute Apps mit Push-Benachrichtigungen zu den Set-Times nutzen.

Dank an die Fans, die blieben!

In einer späteren Story stellte Miss Monique klar, dass die Bühne zunächst voll war und sie die Stage des Festivals als „unglaublich“ empfand. Den schnellen Abgang vieler Gäste habe sie trotzdem überrascht: „Ich weiß, dass die Leute manchmal von einer Stage zur anderen gehen, was völlig normal ist. Aber eine Situation wie diese habe ich noch nie erlebt“, so die Künstlerin. Den Fans, die bis zum Ende blieben, dankte sie ausdrücklich für die „absolut unglaubliche Energie“.

Fotocredit: Press Pic


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de