Mehr Erholung nötig: Monika Kruse sagt alle Auftritte für 2022 ab

Mehr Erholung nötig: Monika Kruse sagt alle Auftritte für 2022 ab

Bereits Anfang September hat Monika Kruse aus gesundheitlichen Gründen all ihre Auftritte im September abgesagt. Nun hat die Deutsche erneut das Wort an ihre Fans gerichtet und verkündet, dass sie dieses Jahr nicht mehr auftreten werde. Es gehe ihr zwar schon etwas besser, aber sie brauche noch mehr Erholung, sagt sie.

Monika Kruse tritt 2022 nicht mehr auf

DJs haben oft viel Spaß in ihrem Job, gleichzeitig kann er jedoch in einigen Momenten oder über längere Phasen anstrengend und kräftezehrend sein. Das weiß zum Beispiel auch Monika Kruse. Die gebürtige Berlinerin spielt seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle in der deutschen und internationalen Techno-Szene. So legte sie dieses Jahr unter anderem auf dem Tomorrowland, dem Kappa Futur Festival, dem Echelon Festival, dem Ikarus Festival und dem Cercle Festival auf.

Anfang September sagte Monika Kruse jedoch alle Auftritte für den Monat ab. Sie leide schon seit längerer Zeit an Panikattacken und habe in den vergangenen Wochen einige Zusammenbrüche gehabt, hieß es in ihrem Statement.

Nun hat sich die Künstlerin erneut zu Wort gemeldet und cancelt alle Auftritte für das Jahr 2022. Sie müsse eine Pause einlegen, schreibt sie. Es gehe ihr zwar etwas besser, aber sie müsse noch an ihren Angstzuständen arbeiten, ihr Stresslevel senken und ihr Immunsystem aufbauen, heißt es weiter. Sie habe bereits Hilfe bekommen, aber es sei ein langfristiger Prozess, um geistig und körperlich wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Künstler wie Ellen Allien, Klaudia Gawlas, Nic Fanciull und viele mehr kommentieren mit Genesungswünschen und auch wir wünschen gute Besserung. Nimm dir so viel Zeit wie du benötigst Monika!

Fotocredit: Christoph Köstling

Facts

Monika Kruse ist nicht nur DJ und Produzentin, sie hat auch ein eigenes Plattenlabel namens Terminal M. Sie spielte außerdem eine wichtige Rolle in der Münchner Rave-Szene der frühen 1990er-Jahre und gehörte zu den ersten international aktiven deutschen Techno-Künstlern. Im Jahr 2000 gründete sie die Wohltätigkeitsorganisation „No Historical Backspin“, die sich gegen Rassismus, Homophobie, Antisemitismus und gegen Angriffe auf Migranten einsetzt.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial