MEDUZA führen ihr MEDUZA³-Konzept 2026 weiter und bringen die Live-Show erstmals nach Deutschland. In Köln und Frankfurt präsentiert das Trio sein Hybrid-Format, das sich jenseits klassischer DJ-Sets weiterentwickelt hat.
MEDUZA³: Live-Show statt DJ-Set
MEDUZA sind längst kein Geheimtipp mehr. Seit „Piece Of Your Heart“ und „Lose Control“ ist das Trio international etabliert: Chartplatzierungen, Millionen Streams, Grammy-Nominierung, Festival-Primetime. Das alles ist bekannt. Spannend wird es dort, wo MEDUZA anfangen, ihr eigenes Format infrage zu stellen.
MEDUZA³ ist genau das. Kein DJ-Set, kein Durchmixen bekannter Drops. Stattdessen: Live-Piano, offene Songstrukturen, komplexe MIDI-Orchestrierung und eine dynamische Bühnenperformance. Die Tracks werden nicht einfach abgespielt, sondern neu zusammengesetzt. Mal näher am Rave, mal fast wie eine Band. Aber immer mit klarer Club-DNA.
Wer hier eine der nächsten großen EDM-Shows erwartet, wird sie bekommen, aber überrascht sein. MEDUZA³ setzt nicht auf Größe oder Dauerfeuerwerk, sondern auf Kontrolle. MEDUZA bauen Spannung auf, öffnen sich, fangen sich wieder ein. Tracks werden live verschoben, neu zusammengesetzt, manchmal bewusst gebremst. Weniger „Hands up“, mehr Aufmerksamkeit. Eine Show, die nicht alles erklärt, sondern davon ausgeht, dass das Publikum zuhört.
Entsprechend war die Premiere im Hï Ibiza ein Statement: keine Touristenabfertigung, sondern ein bewusst kuratiertes Setting. Danach folgten Shows in Italien auf dem Kappa FuturFestival, in Belgien auf dem Tomorrowland und im Brooklyn Mirage in New York.
Nun folgt 2026 Season 2 von MEDUZA³ und führt die Italiener über ikonische Orte wie das Paradiso in Amsterdam und das Magazine in London und bringt sie schließlich zurück in ihre Heimatstadt Mailand, wo sie im Fabrique auftreten. Im Februar sind zwei exklusive Shows in Köln und Frankfurt geplant:
- 19. Februar 2026: Live Music Hall, Köln
- 26. Februar 2026: Batschkapp, Frankfurt am Main
Tickets dafür bekommt ihr bei Ticketmaster.
MEDUZA³ will nichts neu erfinden und tut auch nicht so. Die Show zeigt vielmehr, wie sich große elektronische Acts langsam verändern: weniger Distanz, mehr Präsenz, mehr echte Performance.
Fotocredit: Press Pic
Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de
