Klassik trifft EDM: Blasterjaxx, Steve Aoki & Co. remixen Beethoven

Klassik trifft EDM: Blasterjaxx, Steve Aoki & Co. remixen Beethoven

Wie klingt es wohl, wenn die zeitlosen Klänge der klassischen Musik auf pulsierende elektronische Musik treffen? Das zeigen uns nun Blasterjaxx, Steve Aoki, Mattn, Nervo und viele mehr auf der „Beethoven Remixed“ EP und remixen unter anderem Beethovens Mondscheinsonate und seine Pathétique.

Beethoven Remixed: 14 Remixe von bekannten EDM-Größen

Seit heute haben EDM-Fans die Chance, ihre Lieblings-Künstler der elektronischen Musik in einem ganz neuen Gewand zu hören. Zugegeben – Remixe und Neuauflagen mit einem klassischen Touch gibt es schon lange, doch so viele EDM-Größen auf einer EP sucht man oft vergebens.

Jeder der 14 Tracks bietet innovative, moderne Neuinterpretationen einiger der berühmtesten Kompositionen der klassischen Musik. Mit dabei ist zum Beispiel Beethovens Mondscheinsonate, die Grande Sonate Pathétique oder auch seine 5. Sinfonie.

Zu den Highlights der EP gehört der Remix von Steve Aoki, der die ikonische Grande Sonate Pathétique in eine clubtaugliche Version verwandelt hat. Diese habe ihn am meisten angesprochen, wie er sagt.

„Out of all the compositions that I heard from Beethoven that I was able to remix, I picked “Pathétique” because it spoke to me the most. When I’m in the studio and I’m listening to all the different samples or different ways that I could remix, I heard elements in “Pathétique” that I knew I could start tinkering with. And as I went down that road, it just felt natural.”

Auch das niederländische Duo Blasterjaxx ist auf der EP vertreten und hat aus Beethovens Mondscheinsonate einen echten Bigroom-Banger gezaubert. Premiere feierte der Remix vor knapp einem Monat bei ihrem Water Tower Set und auch die Jungs von W&W spielten die Nummer vor kurzem in ihrem Liveset.

Neben Steve Aoki und Blasterjaxx sind aber noch viele weitere Künstler am Start: Und zwar Nervo, Mattn, Dino Warriors, JB Dunckel, Vladimir Cauchemar, The Magician, Worakls, Trinix, Laura Van Dam, Helion, Gattuso, Mariana Bo und Anetha.

Erhältlich ist das Ganze ab sofort exklusiv auf Deezer. Beethovens gewaltiges Erbe soll damit gefeiert werden und durch die vielen verschiedenen Stile gepaart mit den verschiedensten Kompositionen des deutschen Komponisten und Pianisten ist das auch richtig gut gelungen.

Fotocredit: Rudgr

Schon gewusst?

Die Mondscheinsonate wurde nicht von Beethoven benannt. Er nannte sie einfach Klaviersonate Nr. 14. Ihren poetischen Namen bekam sie erst 1832 vom Dichter Ludwig Rellstab, der empfand, dass sich die Sonate nach Mondschein über dem Luzerner See anhörte.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial