Die Reise fing an mit den Jahren 1988 bis 1998
Nach einem wunderschönen sechsminütigen Intro des Orchesters betrat Hardwell die Bühne. Das war dann auch der Zeitpunkt, als die Musik des ersten Tracks das Orchester unterstütze. Donna Summers „I Feel Love“ war ein perfekter Einstieg in die ersten zehn Jahre von Hardwells Reise durch die Dance-Musik.
Über „Sweet Dreams“ von Eurythmics, Michael Jacksons „Thriller“, „Insomnia“ von Faithless und „Rhythm Is A Dancer“ von Snap! bis hin zu „Cafe Del Mar“ von Energy 52. Hier hat wirklich nichts gefehlt. Begleitet wurden Orchester und Musik von tollen Sängern, die immer mal wieder Passagen der bekannten Songs sangen.
Der zweite Teil nach 30 Minuten
Nachdem die ersten 20 Tracks gespielt wurden, ging es weiter mit Teil zwei der Show. „The time pyramid evolves further to the next phase“ hörte man aus den Lautsprechern der Halle. Nun waren also die Jahre 1998 bis 2008 an der Reihe und es begann mit einem wahren Meilenstein der elektronischen Musik. „The Man With The Red Face“ von Laurent Garnier war der erste Track dieser Dekade.
Es folgten unter anderem „Sky And Sand“ von Paul Kalkbrenner, „Satisfaction“ von Benny Benassi, „Pjanoo“ von Eric Prydz, „Lethal Industry“ von Tiesto und „Kernkraft 400“ von Zombie Nation. Da geht einem als EDM-Fan doch das Herz auf!
Die letzten Jahre und Hardwells Abschiedsworte
Nach gut 70 Minuten kam die Zeitpyramide wieder zum Einsatz und kündigte die nächste Dekade an. 2008 bis 2018 begann mit Daft Punks „Get Lucky“. Und egal ob „One“ von der Swedish House Mafia, „Levels“ von Avicii, „Feel So Close“ von Calvin Harris, „Epic“ von Sandro Silva und Quintino oder „Animals“ von Martin Garrix. Auch hier wurde wieder ein Klassiker nach dem anderen gespielt. Immer in Begleitung des niederländischen Orchesters und den Sängern.
Zum großen Abschluss spielten Hardwell und das Metropol Orkest ihren gemeinsamen Track „Conquerors“ und anschließend wandte sich der Niederländer an das Publikum. Er dankte ihnen dafür, dass sie es ihm ermöglicht hätten, seinen Traum zu erfüllen. Zum Abschluss gab es noch emotionalere Worte der ehemaligen DJ Mag-Nummer 1, bei denen er sichtlich mit den Tränen kämpfen musste.
This night shows that music is uniting people.
If it's dance music, if it's classical music, it can be jazz, it can be r&b, it can be whatever you name it.
But music is the most universal language on earth. And you guys proved it tonight. Thank you so much.
Last but not least... what can I say guys. Thank you so much.
I will be back!
Spätestens beim letzten Satz hatte jeder in der Halle Gänsehaut. Unter tosendem Applaus verabschiedete sich Hardwell dann von der Bühne.
Ein Glück wurde dieser ehrwürdige Moment auf Video aufgenommen. Auf Hardwells Facebookseite wurde das zweistündige Konzert nämlich live gestreamt und am Ende dieses Absatzes findet ihr das Video dazu. Falls dem ein oder anderen einer der rund 60 gespielten Songs nicht mehr einfällt, haben unsere Kollegen von 1001tracklists die passenden Informationen dazu. Und jetzt viel Spaß mit dem Video und 30 Jahren Musikgeschichte!
Credit: Hardwell, Ziggo Dome