Das Ferdinands Feld geht 2026 in die 11. Runde. Nach hohen Verlusten stand das Festival kurz vor dem Aus. Mit dem richtigen Konzept und vor allem mit den richtigen Werten will das Team rund um Ferdi, Manuel Heidemann, Tobias Meisner und Benjamin Pekrul jetzt „Back to the roots“ gehen. Und das bedeutet vor allem: günstige Tickets und mehr Service für die Besucher.
Fasten your seatbelt, Ferdinands Feld 2026 hebt ab!
Gegründet aus Liebe zur Musik und dem Miteinander, gehört das Ferdinands Feld heute zu den beliebtesten Festivals in ganz Deutschland – vor allem, weil es durch seine besondere Location, den Flugplatz Rotenburg (Wümme), das Thema rund ums Fliegen und sein Maskottchen Ferdi aus der Masse hervorsticht. Es ist ein echtes Herzensprojekt. Ging es vor allem in den ersten Jahren steil bergauf, (Höhepunkt war die 2019er-Ausgabe) brachten die Corona-Jahre das Festival ins Wanken. Für die 2026er-Edition geht man jetzt „Back to the roots“ – genau das soll an den Erfolg aus vergangenen Jahren anknüpfen und das Festival wieder in die richtige Spur bringen.

Das Ferdinands Feld stand seit seiner Erstauflage im Jahr 2015 für ein Festival, das sehr stark regional verwurzelt ist. Schon früh hat Ferdi für die Region vieles möglich gemacht, was unmöglich erschien – und für Überraschungen gesorgt: James Hype, Camelphat, Afrojack – sie alle waren schon Teil des Line-ups – für die Veranstalter liest sich das bis heute wie ein kleines Märchen. Das zeigt aber auch: Man hatte schon immer den „richtigen Riecher“ für gute Acts. Viele, die in den Anfangsjahren ihrer Karriere bei Ferdi auf der Bühne standen, gehören heute zu den erfolgreichsten Acts unserer Zeit. Das Festival wuchs über die Jahre mit immer mehr Besuchern, die Preise stiegen. Manchmal ist höher und schneller, eben nicht unbedingt besser. Das reflektieren die Veranstalter eben auch genauso.
„In einem Wachstumsprozess entstehen immer Reibungspunkte, die wir nach der Pandemie dann irgendwie mitgeschliffen haben. Nun sind wir mit unserem Schritt, der uns große Reichweite für die Marke gebracht hat, uns aber auch in ein riesiges Risiko getrieben hat, erst einmal fertig. Wir wollen uns wieder stärker auf die einmalige Experience, auf Ferdi als Figur und die Bindung zu unseren Fluggästen konzentrieren“, sagt Manuel Heidemann (einer der drei Veranstalter). Dazu liefere man ein Line-up, das man so nicht schon hunderte Male gesehen habe, und einen Service für die Besucher, der seinesgleichen sucht.
Heißt konkret: Grundsätzlich wird es 2026 eine Restrukturierung der gesamten Infield-Fläche geben. Besucher sollen weniger Laufwege haben und zielgerichteter geleitet werden. Mit Terminal 5 (Hardtechno) wird eine weitere Area auf dem Festivalgelände integriert. Das stetig wachsende Terminal 2 soll mehr Raum, Visualität und einen noch besseren Sound bekommen. Auch Terminal 3 wird nach ein paar Jahren mit weniger Beachtung wieder einen größeren Fokus im Booking bekommen.
„Allgemein dürfen die Gäste davon ausgehen, dass sie wieder mehr Service und Entertainment erwartet“, sagt Tobias Meisner. Und ergänzt: „Wir haben tolle Partner, Ideen und Konzepte auf dem Tisch, die wir gerade in die Umsetzung bringen und die das Festival auch abseits der Bühnen wirklich aufwerten werden.“ Generell wolle man etwas mehr mit verschiedenen Genres experimentieren. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass die Besucher diese Exmperimente immer sehr wohlwollend annehmen. Als Beispiel ist hier Yung Yury zu nennen, der dieses Jahr auf der Mainstage des Festivals aufgetreten ist – und den die Ferdi-Fans definitiv gefeiert haben (auch diese Redaktion hier, hat zu „Aspirin“ laut mitgegrölt :D).

Mehrere Kursänderungen für die nächste Ferdi-Ausgabe
Was wird sich sonst noch so ändern? Wie wir in den vergangenen Monaten schon oft berichtet haben, sehen wir auf dem Festivalmarkt eine dramatische Entwicklung. Dass die Kosten mitunter steigen, ist bekannt. Fürs Ferdinands-Feld-Team war aber eine Frage entscheidend, nämlich wie man mit dieser Situation umgeht.
„Es ist einfach, die Kosten umzulegen und somit die Preise für das Festivalticket in eine Preisrange zu drücken, die die Kalkulation nicht verwischt. Die Lösung liegt unserer Meinung nach aber in der kreativen Konzeption, dem Handeln nach Werten der Gäste sowie der Fokussierung auf das wirklich Wesentliche. Nicht jeder muss ein durchdesigntes Tomorrowland sein“, sagt Manuel Heidemann. Man setze auf ein klar strukturiertes, kommunikatives Erlebnis mit einem breiten Angebot und nicht auf ein „headlinergetriebenes Line-up“. Durch eine sehr mühsam, aber freundschaftlich aufgebaute Partnerstruktur, sei es Heidemann und Team gelungen, den Ticketpreis seit 2022 lediglich um „nur“ 10 Prozent anzuheben.
Diese ganzen Maßnahmen scheinen auf jeden Fall schon jetzt aufzugehen: Noch bevor die ersten Künstler überhaupt im Landeanflug waren, hat Ferdinands Feld 2026 bereits alle bisherigen Bestmarken übertroffen: Mehr als 6.500 Tickets wurden innerhalb kürzester Zeit nach der 2025er Ausgabe verkauft – der beste Vorverkaufsstart in der Geschichte des Festivals. Ein deutliches Zeichen dafür, wie stark die Community hinter Ferdi steht und wie groß die Vorfreude auf die kommende Ausgabe ist. Am Festival-Freitag werden bis zu 15.000, am Samstag rund 30.000 Besucher und Ferdi-Friends erwartet.
Harris & Ford, D-Block & S-te-Fan und viele mehr: Diese Acts stehen schon auf Ferdis Flugplan
Im wahrsten Sinne hat Ferdi für sein musikalisches Programm im kommenden Jahr eine turbulente Mischung im Gepäck, die viel Bass und Energie mit sich bringen wird. Passend dazu wurden bereits unter anderem folgende Acts für die Terminals gebucht:




Alle bisher bestätigten Acts findet ihr hier.
Neue Ticketversicherung, Ratenzahlung und Cashless
Damit die Reise zum Ferdinands Feld noch stressfreier wird, gibt es für 2026 mehrere Upgrades im Ticketservice, die das Veranstalter-Trio ebenfalls jüngst implementiert hat: „Buy now, pay later“ – jetzt buchen und bis zu 6 Wochen später bezahlen, ganz ohne Kaufzwang. Ratenzahlung ist ebenfalls möglich. Auch beim Cashless-System gibt es Neuerungen: Das Eventportal ist jetzt bereits auf ferdinandsfeld.de geöffnet, sodass die Fluggäste, wie das Festival seine Besucher liebevoll nennt, ihr Guthaben kostenfrei und flexibel aufladen können, wann immer sie möchten. So lässt sich der Festivalaufenthalt bequem über die kommenden Monate ansparen, ohne auf einen Schlag große Ausgaben zu haben. Auch neu ist die Ticketversicherung, deren Umsetzung Heidemann, Meisner und Pekrul besonders wichtig ist.
„So ein freudiges Ereignis bekommt seine Komplikationen dann in der Rückabwicklung seiner Fixkosten, das kann es doch nicht sein. Mit der Ergo haben wir einen Partner, welcher ein extrem gutes und einzigartiges Angebot in Deutschland aufgesetzt hat, zu einem Preis, dass wir hier so ziemlich von Einzigartigkeit sprechen können.
Wir möchten den Besuchern, das Festivalerlebnis sorgenfreier machen. Mit der Ticketversicherung haben sie mehr Planungssicherheit, auch im Falle von ausgefallenen Zügen, Schwangerschaft usw. Mit der Ergo haben wir endlich einen Partner gefunden, der diese einzigartige und wie wir finden, extrem günstige Versicherung.“
Manuel Heidemann
(Anmerkung der Redaktion: Das Kombiticket (inkl. Camping) lässt sich für einmalige 6,99 € versichern, was wirklich günstig ist für entsprechende Leistung).

Das Ferdinands Feld Festival strebt also insgesamt eine Menge Veränderungen an – und hat auch schon einiges umgesetzt, um auch langfristig auf Kurs zu bleiben. Dass dem Veranstalter-Team rund um Ferdi dieser nächste Schritt gelingt, ist realistisch – vor allem, weil die Besucher mitziehen. Sich nach den turbulenten Jahren wieder auf die Kernthemen zu fokussieren, scheint, in diesem ganz konkreten Fall, absolut der richtige Schritt zu sein.
Fotocredit: Ferdinands Feld Festival





