DJs aufgepasst: So ladet ihr euren Mix am besten hoch!

DJs aufgepasst: So ladet ihr euren Mix am besten hoch!

Du hast deinen DJ-Mix erfolgreich und in guter Qualität aufgenommen, was jetzt? Ab ins Netz damit natürlich – aber Vorsicht! Davor müssen noch Themen wie die richtige Plattform und das ewige Problem mit den Urheberrechten beachtet werden. Wir haben für dich einige Tipps, damit dein Tape erfolgreich online geht – und bleibt!

Ein Mixtape lohnt sich immer

Es gibt viele Gründe ein Mixtape zu erstellen. Sei es das Aus- bzw. aufbauen der Fanbase oder das eigene Interesse die Lieblingssongs in einen Mix zu verpacken. Bevor du jedoch dein neues Werk mit der Welt teilst, solltest du einige Dinge beachten, damit das Mixtape ein voller Erfolg wird:

1. Die richtige Plattform

Vor einigen Jahren wäre die Entscheidung für die richtige Plattform sicherlich Soundcloud gewesen. Mittlerweile ist das aber nicht zuletzt aufgrund von Urheberrecht nicht mehr der Fall. Dass Mixtapes regelmäßig offline genommen werden, da Rechte verletzt wurden, ist leider die bittere Realität.

Dadurch entstanden Alternativen wie etwa Mixcloud oder heartthis, wo allerdings ähnliche Zustände herrschen. Wir empfehlen dir deshalb das Portal Youtube ins Auge zu fassen. Hier übernimmt eine Software die Abrechnung mit dem Rechteinhaber (Label, Produzent, Songwriter etc.).

Heißt: Du kannst deren Songs verwenden und die Künstler erhalten im Gegenzug eine Vergütung durch geschaltete Werbungen und Anzeigen. Pro Klick handelt es sich zwar nur um wenige Cent, was sich aber duch die riesige Reichweite für beide Parteien lohnt.

Du benötigst lediglich einen Account und musst das Feature “Monetarisierung” aktivieren, damit Geld an die andere Seite fließen kann. Nach dem Upload überprüft Youtube automatisch, ob du urheberrechtlich geschützte Musik verwendest. Im Video-Manger erhältst du Infos darüber welche Tracks erkannt wurden.

Der Haken an der Sache: Du bekommst erst im Nachhinein darüber Bescheid, ob die verwendeten Songs zugelassen wurden. Wird ein Stück verwendet bei dem das Label keine Zustimmung gegeben hat, wird der ganze Mix gesperrt, worüber du aber informiert wirst.

Als Alternative gibt es da noch die Plattform Mixbank. Hier wird ein ähnliches Verfahren angeboten, bei dem die Software erkennt welche Songs verwendet wurden. Vorteil hier ist, dass dein Mix auch auf Apple Music oder Spotify landen kann. Das ist vor allem heutzutage äußerst interessant, da mittlerweile fast jeder Musik über die genannten Portale streamt.

2. Aufmachung des Mixtapes

Solltest du dich zum Beispiel für Youtube entscheiden ist es sinnvoll ein animiertes Video zu erstellen. Hier kannst du beispielweise den aktuell laufenden Song visualisiert darstellen. Ebenfalls ist es für Fans praktisch, wenn du eine Tracklist mit Minutenmarkern dazu packst. 

Des Weiteren sollten auch deine Socials in der Infobox stehen, damit die Zuschauer mehr von dir sehen können. Außerdem ist das richtige Cover mit einem eingängigen Namen wichtig, wenn du eine Serie starten möchtest. Das schafft Erinnerungs- und Erkennungswert und sorgt dafür, dass dein Mixtape gleich ins Auge sticht.

3. Regelmäßigkeit

Wenn es dein Ziel ist, Fans zu generieren, ist es unabdingbar in regelmäßigen Abständen Sets zu veröffentlichen. Hier ist ein monatlicher Turnus sinnvoll, damit dein Werk stets abwechslungsreich bleibt. Damit bleibst du im Kopf der Hörer und schaffst Vertrautheit, da deine Hörer schon auf die neue Episode warten.

Fotocredits: Rukes

Die optimale Länge

Es macht Sinn sich vorab Gedanken über die Songauswahl und die Länge des Mixtapes zu machen. Wir empfehlen dir eine Dauer von 30 bis 60 Minuten. Damit ist eine Abwechslung gegeben und die Hörer sind aufgrund eines zu langen Tapes nicht abgeschreckt.


DJ Mag Redaktion

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