Vergangenes Wochenende wurden die Ergebnisse des DJ Mag Top 100 Votings bekannt gegeben. Martin Garrix hat es an die Spitze der 100 besten DJs geschafft. Aber was spielt sich eigentlich auf den Rängen dahinter ab? Welcher DJ hat es gerade nicht unter die Top-Platzierten geschafft?
Ganz knapp an den Top 100 vorbei
Man sollte meinen, der 101. Platz beim Voting ist einer der Undankbarsten. So nah dran, aber am Ende hat es doch nicht geklappt. Dennoch kann man auch auf diese Platzierung einfach nur stolz sein. Denn man ist immer noch einer der bekanntesten DJs der Welt!
In diesem Jahr landete der Südafrikaner Black Coffee auf der 101. In Afrika ist der 42-Jährige schon längst ein Superstar. Hierzulande kennt man ihn spätestens seit diesem Jahr vor allem wegen seines Songs „Drive“ zusammen mit David Guetta.
Abstieg für Jauz
Auf Platz 83 ist er 2016 in das Ranking eingestiegen. Ein Jahr später ging es hoch auf die 73. 2018 reichte es dann leider nur für Platz 102: Jauz. Der US-Amerikanische DJ hat vor kurzem sein erstes Album veröffentlicht, was in Belgien sogar in den Charts landete. Beim DJ Mag Top 100 Voting hat ihn das aber leider nicht weit nach oben gebracht.
Mehr als 50 Plätze nach unten
Einen noch herberen Verlust mussten Major Lazer hinnehmen. Ganze 59 Plätze ging es für das Trio um Diplo, Jillionaire und Walshy Fire bergab. In den letzten Monaten hörte man aber auch gar nichts mehr von der Erfolgsband, sogar das Ende von Major Lazer steht zur Zeit im Raum.
Auch das Hit-Duo Galantis hat enorm Plätze einbüßen müssen. Von Platz 66 im Jahr 2017 ging es 57 Plätze runter auf Platz 123 des DJ Mag Votings 2018. Auch hier liegt es vermutlich an den durchwachsenen Singles der letzten Monate. Keiner der Tracks konnte so wirklich an die Erfolge von „Runaway“ oder „No Money“ anknüpfen.
Wieder knapp vorbei
Wie auch schon im letzten Jahr (Platz 115) hat es Curbi 2018 nur knapp nicht unter die Top 100 geschafft. Der Brite landete am Ende auf Position 126, obwohl er mit „Playground“, „Imma Show You“, „Polar“, „Get Down“ oder auch „Booti“ einige starke Tracks dieses Jahr veröffentlichte.
Auch für Trance-DJ Alexander Popov aus Russland reichte es schon wieder nicht für eine Platzierung unter den besten 100. Aber mit einer Verbesserung um 45 Plätze auf Position 103 in diesem Jahr kann er sich nächstes Jahr große Hoffnungen auf einen Einstieg unter die Besten machen.
Und auch andere bekannte DJs haben es dieses Jahr nicht unter die ersten Hundert geschfft. Neben Martin Solveig, A-Trak und Fatboy Slim gilt das ebenfalls für das Frankfurter DJ-Urgestein Sven Väth (132), sowie für das das deutschsprachige Trance-Duo Cosmic Gate (135) und den Düsseldorfer Loco Dice (141).
Die Plätze 101 bis 150
- Black Coffee
- Jauz
- Alexande Popov
- Major Lazer
- Borgore
- Julian Jordan
- Henri PFR
- D-Block & S-te-Fan
- Warface
- Chemical Surf
- Steve Lawler
- Martin Solveig
- Futuristic Polar Bears
- Solardo
- Cheat Codes
- Sub Zero Project
- Sunnery James & Ryan Marciano
- KEVU
- Krewella
- Yves V
- Sam Feldt
- DJ Feel
- Galantis
- Green Velvet
- Naeleck
- Curbi
- Illusionoize
- Erick Morillo
- Paul Oakenfold
- Darren Styles
- Zomboy
- Sven Väth
- Dannic
- Carnage
- Cosmic Gate
- A-Trak
- Showtek
- UNIVZ
- Malaa
- Fatboy Slim
- Loco Dice
- Charlotte De Witte
- Tom and Collins
- Seven Lions
- Astrix
- 22 Bullets
- Noisecontrollers
- Jack Ü
- Jamie Jones
- Slushii
Credit: Rukes
Schon gewusst?
Im letzten Jahr landete der US-Amerikaner Slushii auf dem 101. Platz des DJ Mag Votings. Knapp dahinter folgten Jetlag, Loco Dice, Sigma und Madeon.

Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de