Diese Biografien von DJs müsst ihr als EDM-Fan gelesen haben

Diese Biografien von DJs müsst ihr als EDM-Fan gelesen haben

Noch dieses Jahr erscheint Aviciis Biografie, die die ganze Geschichte seines bewegten Lebens erzählt. Auch viele andere DJs haben eigene Biografien und Bücher veröffentlicht, die wir euch hier kurz vorstellen. Von Carl Cox über Paul van Dyk und Westbam bis hin zu Moby und Hardwell – hier wird jeder EDM-Fan fündig.

Diese Biografien und Bücher von DJs müsst ihr kennen

Wir starten mit Aviciis Biografie, die am 16. November 2021 veröffentlicht wird. Im Original trägt sie den Titel „Tim – The Official Biography of Avicii“ und im Deutschen den Titel „Tim: Die offizielle Avicii-Biografie“. Sie umfasst in der gebundenen Ausgabe 380 Seiten soll das ehrliche und einfühlsame Porträt eines der weltweit beliebtesten Musiker unserer Zeit sein, der eine ganze Generation prägte. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Carl Cox – Oh Yes, Oh Yes

Weiter geht’s mit der Autobiografie „Oh Yes, Oh Yes“ von Techno-Legende Carl Cox, die ab dem 19. August 2021 erhältlich ist. Der Brite hat mit seinem Tourmanager Ian Husey daran gearbeitet, um möglichst viele detailreiche Geschichten aus seiner langen und illustren Karriere zu erzählen. Ebenso wird es in dem englischsprachigen Buch auch Einiges über Corona und die Folgen daraus zu lesen geben.

Carl Cox

Paul Oakenfold – The Authorised Biography

Auch DJ und Produzent Paul Oakenfold hat seine eigene Biografie, die es allerdings nur auf Englisch zu lesen gibt. Der Londoner ist seit Jahrzehnten im Musik-Geschäft dabei, war dreimal für einen Grammy nominiert und gewann 1998 und 1999 sogar das DJ Mag Top 100 Voting. Sein Buch erzählt seinen Aufstieg vom Südlondoner Soulboy zu einem der angesagtesten Trance-DJs der Welt.

Talla 2XLC – Am Anfang war der Technoclub

Wir machen weiter mit Andreas Tomalla, besser bekannt als Talla 2XLC. Der Frankfurter gilt als Pionier und einer der wichtigsten Wegbereiter der kommerziellen deutschen und internationalen Techno- / Trance-Szene. Sein Buch „Am Anfang war der Technoclub“ erzählt nicht nur die Lebensgeschichte von ihm, sondern auch die Entstehung des legendären Technoclubs. Außerdem geht es darum, wie er vom Plattenaufleger zum Musiker und DJ wurde, weltweit Berühmtheit erlangte und schließlich für seine kulturellen Verdienste die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt bekam. Das Ganze gibt es übrigens auch als Hörbuch.

Moby – Porcelain

Vom jungen unbekannten Elektro-Musiker in New York zu einem international gefeierten DJ und sich dabei im lauten Erfolgsbeat aus Musik, Alkohol und Sex fast verlieren. Das beschreibt Moby bewegend ehrlich, aber auch selbstironisch in seinem Buch „Porcelain“. Ein Buch nicht nur über ein Künstlerleben, sondern auch über das damalige New York und seine Underground-Clubszene, in der das Lebensgefühl eines Jahrzehnts geboren wurde.

Westbam – Die Macht der Nacht

Die letzte Biografie, die wir euch heute kurz vorstellen, ist von keinem Geringeren als Westbam. Er war in den frühen Achtzigern einer der Ersten, der nicht nur Platten aneinanderreihte, sondern mixte und damit die DJ-Kultur in Deutschland begründete. In „Die Macht der Nacht“ erzählt er erstmals seine persönliche Geschichte, vom tiefsten Underground im Penny-Lane-Friseursalon bis hin zu Mark Ohs Schlager-Technohit „Tears Don’t Lie“, von frühen Vorort-Raves in England bis hin zu exzessiven Partys in Rotterdam, von der Zeit der kollektiven Glückssuche nach dem Mauerfall bis hin zu den Tagen, als alles Pop wurde.

Weitere Buch-Empfehlungen

Zum Schluss haben wir noch mehr Bücher, die aber nicht in die Kategorie Biografie fallen. EDM-Star Hardwell zum Beispiel hat im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Verlag „Uitgeverij Komma“ das Fotobuch „2 Years as One“ veröffentlicht. Die enthaltenden Fotografien wurden vom niederländischen Fotografen Joep van Aert geschossen, der den DJ zwei Jahre lang auf seiner Tournee und zahlreichen Auftritten begleitete.

Auch Trance-Legende Paul van Dyk hat vor gut zwei Jahren ein Buch herausgebracht: „Im Leben bleiben“. In diesem Buch verarbeitet der Deutsche den Moment, als er am 27. Februar 2016 mehrere Meter von der Bühne fiel. Er verarbeitet den Moment des Fallens und die Zeit nach dem Auswachen auf dem Koma. Vor allem aber zeigt er, wie wichtig Optimismus, Motivation und insbesondere Liebe sind, um in einer fast aussichtslosen Situation wieder ins Leben zurückzufinden.

Wir haben euch keine der Bücher verlinkt, ihr findet sie aber auf jeden Fall auf eurem favorisierten Online-Marktplatz. 

Fotocredit: Avicii, Rudgr

Schon gewusst?

Wann ist ein Buch eigentlich ein Buch? Nach einer Definition, wenn es mindestens 49 Seiten hat und nicht mehrfach und regelmäßig erscheint.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial