Diese berühmten DJs kommen aus Deutschland

Diese berühmten DJs kommen aus Deutschland

Zum Tag der Deutschen Einheit werfen wir einen Blick auf berühmte DJs aus Deutschland. Von Trance-Legenden wie Paul van Dyk und ATB bis zu Techno-Pionieren wie Sven Väth und Monika Kruse – entdecke Künstler, die mit ihrem Talent und ihrer Leidenschaft die Bühnen hierzulande und auf der ganzen Welt erobert haben.

Das sind die berühmtesten DJs Deutschlands

Der Tag der Deutschen Einheit ist nicht nur eine Feier der politischen Wiedervereinigung Deutschlands, sondern auch eine Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt des Landes zu würdigen. Eines der bemerkenswertesten Exportschlager der deutschen Kultur in den vergangenen Jahrzehnten ist zweifellos die elektronische Musikszene, und Deutschland hat einige der berühmtesten DJs der Welt hervorgebracht. Diese Künstler haben nicht nur die deutsche Musiklandschaft geprägt, sondern auch die globale elektronische Musikszene beeinflusst.

Hier sind einige der herausragendsten deutschen DJs, die international für Furore gesorgt haben (Anm. d. Red.: Die Liste ist nicht abschließend, willkürlich geordnet und benennt lediglich ein paar der bekanntesten deutschen DJs):

Paul van Dyk

Paul van Dyk, oft als Pionier der Trance-Musik gefeiert, ist eine lebende Legende der elektronischen Musikszene. Mit einer Karriere, die über drei Jahrzehnte reicht, hat er zahlreiche Hits produziert und unzählige Menschen auf der ganzen Welt mit seinen energiegeladenen Sets begeistert. Er ist zweifacher Gewinner des DJ Mag Top 100 DJs Votings und hat die Trance-Szene maßgeblich geprägt.

ATB

ATB ist ebenfalls ein Urgestein der deutschen Trance-Szene und hat eine beeindruckende Karriere mit zeitlosen Tracks wie „9 PM (Till I Come)“ und „Ecstasy“ hinter sich. Seine Musik hat Generationen von Trance-Liebhabern inspiriert und bleibt ein fester Bestandteil der elektronischen Musikszene.

Sven Väth

Hier nicht vergessen dürfen wir Sven Väth. Er gilt als einer der populärsten Vertreter des Techno-Genres und begann Mitte der 1980er-Jahre seine Karriere. In den 1990er-Jahren gründete er Labels wie Eye Q Records und Harthouse, im Jahr 2000 das Label Cocoon Recordings. Als DJ der Clubs Omen und Cocoon prägte er jahrzehntelang das Nachtleben von Frankfurt am Main.

Foto: JoeJoeJoe93Sven Väth (44)CC BY-SA 3.0

Robin Schulz

Auch Robin Schulz gehört in diese Liste. Sein Remix des Tracks „Waves“ von Mr. Probz brachte ihm weltweite Anerkennung und katapultierte ihn in die Riege der internationalen DJ-Superstars. In den vergangenen Jahren hat der DJ und Producer die unglaubliche Zahl von über 800 Gold-, Platin- und Diamantauszeichnungen in über 30 Ländern eingesammelt. Damit ist er der erfolgreichste deutsche Künstler im Ausland, den es jemals gab.

Zedd

Ebenfalls genannt werden sollte hier Zedd, der im russischen Teil der Sowjetunion geboren und in Kaiserslautern aufgewachsen ist. Mit Songs wie „Clarity“, „Stay“ oder „The Middle“ hat Zedd in den vergangenen Jahren die Charts erobert, außerdem gewann er einen Grammy und arbeitete mit Künstlern wie Katy Perry, Lady Gaga, Ariana Grande, Justin Bieber, Selena Gomez und vielen mehr.

Ellen Allien

Weiter geht’s mit Ellen Allien, die die Techno-Szene in Deutschland geprägt hat wie kaum eine andere Künstlerin. Die Berlinerin legt auf der ganzen Welt auf und hat ihren Kontakt mit elektronischer Musik im Jahr 1989 geknüpft, als sie für ein Jahr in London lebt und zum ersten Mal Acid-House-Partys besucht.

Paul Kalkbrenner

Apropos Ellen Allien: Paul Kalkbrenners erste Tracks wurden 1999 auf dem von Ellen Allien neu gegründeten Label Bpitch Control veröffentlicht. Im Gegensatz zu den düsteren, monotonen Klängen, die damals den Techno prägten, war Pauls Musik melodiöser und mit einem warmen, dubbigen Gefühl angereichert. Heute gehört der in Leipzig geborene DJ zu den Aushängeschildern der deutschen Szene.

Foto: Tomorrowland

Boys Noize

Der Berliner DJ und Produzent Alex Ridha, besser bekannt als Boys Noize, gab sein DJ-Debüt im Alter von 15 Jahren und brachte die Liebe eines Teenagers zu House und Techno auf eine globale Ebene. Ridha etablierte sich als einer der weltweit herausragendsten Zauberer hinter den Decks, nicht nur technisch, sondern auch als Showman. Seine Auftritte sind ebenso mitreißend wie unvergesslich und er wurde vom Rolling Stone Magazin 2012 zu einem der „The 25 DJs That Rule the Earth“ ernannt.

Monika Kruse

Seit 1991 ist Monika Kruse aktiv und ihr Engagement und ihre natürliche musikalische Verbundenheit sind der Schlüssel zu ihrem Status als eine der beliebtesten und beständigsten Künstlerinnen des Techno seit mehr als 25 Jahren. Monikas Geschichte des Techno liest sich wie ein fesselnder Roman, der ein ikonisches Vierteljahrhundert des Raves einfängt und wir hoffen, dass sie bald wieder auf die großen Bühnen zurückkehrt und wünschen ihr weiterhin alles Gute.

WestBam

Er ist der Pionier der DJ-Kultur, DJ Number One, „Practising Maniac at Work“, Prophet der Raving Society, Hymnenschreiber für Millionen, Partymacher für mittlerweile über 15 Millionen Gäste in den vergangenen 30 Jahren, Autor und Philosoph der Dancekultur – WestBam ist eine lebende Legende und eine der schillerndsten Persönlichkeiten der internationalen Musikszene und darf hier auf keinen Fall fehlen.

Felix Jaehn

Der Hamburger Felix Jaehn ist noch nicht ganz so lange im Geschäft dabei wie WestBam, aber lang genug, um hier ebenfalls aufzutauchen. Mit seinem Remix des OMI-Songs „Cheerleader“ im Jahr 2014 avanciert er nicht nur zu einem der gefragtesten Musiker Deutschlands, er landet auch einen Nummer-eins-Hit in den USA.

Foto: Victor Schanz

Diese Liste ist bei Weitem nicht abschließend, denn Deutschland hat eine lebendige und blühende DJ-Szene, die ständig neue Talente hervorbringt. Deswegen hier jetzt noch ein paar Namen in völlig willkürlicher Reihenfolge:

  • Moguai
  • Tujamo
  • Alle Farben
  • Tom Novy
  • Talla 2XLC
  • Dr. Motte
  • DJ Hell
  • Da Hool
  • Claptone
  • Marusha
  • Boris Brejcha
  • Topic
  • Solomun
  • Oliver Koletzki
  • Chris Liebing
  • Purple Disco Machine
  • Kai Tracid
  • Cosmic Gate

Fotocredit: Rukes


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial