Carnage nennt Tod von Avicii und Mac Miller als Grund für seine Pause

Carnage nennt Tod von Avicii und Mac Miller als Grund für seine Pause

Vergangenes Jahr mussten wir uns von Künstler-Größen wie Avicii oder Mac Miller verabschieden. Auch Carnage trauerte zutiefst über das Scheiden seiner Freunde und begann dadurch sein Leben umzukrempeln. Der DJ nennt nun die Gründe, warum er eine Pause eingelegt hatte.

Carnage ist zurück – stärker denn je!

Vergangen November hatte Diamonté Anthony Blackmon bekannt gegeben, sich aus dem Musik-Business zurückziehen zu wollen und eine Pause einzulegen. Für viele Fans war das ein Schock, denn zuvor hatte auch schon Hardwell seine Tour-Karriere vorerst „an den Nagel gehängt“. Erst vor kurzem erklärte der aus Guatemala stammende DJ der Online-Ausgabe von Billboard, warum er dem Deejaying für ein paar Monate adé gesagt hat – und nun stärker denn je zurück ist.

Carnage

2018, ein dramatisches Jahr

Für den 28-jährigen DJ gab es vergangenes Jahr einige herbe Rückschläge – so unter anderem der Tod seines Kollegen Avicii. Als er von der traurigen Nachricht erfahren hatte, verfiel er im Flieger in eine Schockstarre und wusste nichts mit sich anzufangen. Doch es ging schon wieder weiter zum nächsten Gig und die Performance stand an.

“One of my closest friends just died that day and my job was to go to the club and turn up with my fans? Like what??”

Nur fünf Monate später kam eine neue Hiobsbotschaft für el Diablo: Sein Freund Mac Miller war an einer Überdosis gestorben. Wie der DJ Billboard erzählt, hatte ihm der Rapper zuvor erklärt, dass er mit dem Alkoholkonsum aufgehört hätte und kürzer treten wolle – dem war allerdings nicht so.

We were working on hella tracks together and when we recorded “Learn How to Watch” he was telling me how he was sober and how he had slowed down on everything. I told him how proud I was of him. I love you Mac.

Carnage hatte Angst, dass seine Fans kein Verständnis für ihn haben

Nach dem Tod seines Kollegen Mac Miller war für Carnage erst einmal Schluss. Er legt eine Pause ein. Er hatte furchtbare Angst vor den Reaktionen seiner Fans und seines Managements. Doch die Angst war nicht gerechtfertigt. Vielmehr erhielt der DJ positives Feedback für seine Ehrlichkeit, wie er im Interview erläutert.

Vier Monate nahm sich Diamonté Anthony Blackmon Zeit für sich und reiste durch Südafrika und Asien, alles ganz ohne Stress, wie er sagt. In Thailand kam es dann zu einem richtigen Kreativitätsfluss und der „Plur Genocide“-Interpret arbeitete an neuen Songs, die die besten sind, die er je gemacht hat, wie er sagt. Erste Termine für Festivals und Shows wurden bereits bestätigt.

„My new music is unlike anything I’ve ever made…it has real emotion.“

Nun bleibt wohl nicht mehr viel zu sagen, außer, dass es nie zu spät ist, sich eine Auszeit zu nehmen. 

Credit: Billboard, Fotocredits: Rukes, Carnage

Wusstest du schon...!?

In einem Interview hat Carnage mal verraten, dass er gerne als Legende in die Geschichte eingehen würde – am liebsten wäre er gerne auf dem Level von Dr Dre, Daft Punkt oder Timbaland. Die Menschen sollen ausflippen, wenn sie ihn sehen, sagt der DJ.


Marie Kaltenegger

Marie Kaltenegger