Berlin-Lichtenberg: Stadion wird zum Paul-Kalkbrenner-Sportfeld

Berlin-Lichtenberg: Stadion wird zum Paul-Kalkbrenner-Sportfeld

Der SV Sparta Lichtenberg tauft seine Heimstätte um. Ab Ende September heißt das Sportfeld an der Fischerstraße offiziell „Paul-Kalkbrenner-Sportfeld“. Damit kehrt der Berliner DJ pünktlich vor seinem neuen Album zu seinen Fußball-Wurzeln zurück.

Heimatverein ehrt „echten Lichtenberger Jungen“ Paul Kalkbrenner

Paul Kalkbrenner wird Namensgeber eines Berliner Stadions: Der Oberligist SV Sparta Lichtenberg benennt seine Heimstätte in „Paul-Kalkbrenner-Sportfeld“ um. Die feierliche Umbenennung findet am 27. September 2025 statt und wird mit einer großen Veranstaltung und einem Benefizspiel zwischen Sparta und einem Team Kalkbrenner gefeiert.

Die Verbindung ist eng: Kalkbrenner wuchs in Lichtenberg auf, spielte in seiner Jugend selbst für Sparta und gilt im Verein bis heute als „echter Lichtenberger Junge“. Bereits 2015 sorgte er dafür, dass der WM-Pokal nach dem Triumph der deutschen Nationalelf in Lichtenberg ausgestellt wurde – verbunden mit einem eigenen Konzert auf dem Sparta-Platz.

Das Bezirksamt Lichtenberg, Eigentümer der Anlage, hat den Namensdeal gemeinsam mit dem Verein und dem Musiker auf den Weg gebracht. Der Vertrag läuft über fünf Jahre und ist entgeltlich, d. h., Kalkbrenner zahlt für die Namensrechte. Laut Verein und Bezirk befindet sich die Vereinbarung in den finalen Zügen.

Für den weltweit bekannten Künstler ist die Rückkehr ins Vereinsleben ein starkes Heimat-Statement. „Es gibt hier ein super Vereinsheim mit Bratwurst und Bier, wie früher. Es ist urig, die Leute sind ein Querschnitt durch den Bezirk. Ich brauche das als Ausgleich.“, sagte Kalkbrenner bereits vor Jahren in einem Interview.

Musikalisch meldet er sich zeitgleich zurück: Am 10. Oktober erscheint „The Essence“, sein erstes Album seit sieben Jahren. Die Singles „Ninety-Two“ und „Que Ce Soit Clair“ (mit Stromae) sind bereits veröffentlicht.

Fotocredit: Tomorrowland


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de