Avicii: Diese Songs rühren uns auch heute noch zu Tränen

Avicii: Diese Songs rühren uns auch heute noch zu Tränen

Avicii war eines der Ausnahmetalente der elektronischen Musikszene. Vor etwa einem Jahr nahm sich der Schwede bedauernswerter Weise das Leben, doch seine Songs werden niemals in Vergessenheit geraten. Diese Tracks und die Geschichten dahinter haben uns die letzten Jahre bewegt – und werden es auch weiterhin.

Diese Songs von Avicii gehen uns nie mehr aus dem Kopf

2010: Seek Bromance

„Seek Bromance“ ist ein echter Klassiker unter den Dance Hits. Das Mashup, das aus den Songs „Bromance“ und „Love You U Seek“ besteht, verhalf dem Schweden 2010 zu großem Ansehen in der Musikszene. Abseits sorgte das dazugehörige Musikvideo damals für Getuschel, da einige auch die Thematisierung von Homosexualität in das Video hereininterpretierten.

2011: Levels

Dieser Hit sicherte Tim Bergling den internationalen Durchbruch. „Levels“ basiert auf einem Stimmsample von Etta James’ „Something’s Got a Hold on Me“, wodurch der Track einen absoluten Wiedererkennunswert erhielt und sich in den Clubs durchsetzte. Insgesamt wurde der Track 32 Mal mit Platin ausgezeichnet und zwei Mal mit Gold. Das Video hat auf YouTube übrigens fast 410 Millionen Views.

2012: I Could Be The One

„I could be the one to make you feel that way. I could be the one to set you free“. Mit diesen Worten beginnt der Refrain von „I Could Be The One“. Der Song wurde von Nicky Romero, Avicii selbst und Arash Pournouri, dem Ex-Mangager des DJs, produziert. Doch bevor der Track das Licht der Welt erblicken konnte, unterlief er einigen Namensänderungen. So hieß er anfänglich nur „Nicktim“ – eine Kombi aus Nicky Romero und Tim Bergling.

2013: Wake Me Up

Man könnte fast meinen, dass Avicii jeden seiner Songs bis auf’s kleinste Detail durchgeplant hat. Dem ist allerdings nicht so. Denn in einem Interview mit dem Boulevardblatt Daily Star gab der DJ damals zu, dass die Vocals von Aloe Blacc nur durch Zufall auf “Wake Me Up” gelandet wären. 2013 wäre Blacc nämlich der einzige Sänger gewesen, der sich zum Zeitpunkt der Produktion in L.A. befunden hätte. Daher rief Avicii den Soul-Star an und bat ihn die Lyrics zu schreiben und auch zu singen. Et voilà:  „Wake Me Up“ war geschaffen.

2014: The Days

Bei diesem Song gab es wohl ein bisschen Zoff. Denn zu Beginn hätte eigentlich Brandon Flowers die Vocals des Tracks übernehmen sollen – leider aber war der Sänger mit der Aufnahme nicht zufrieden und verweigerte seine stimmliche Untermalung. So übernahm Robbie Williams den Part und nun zählt „The Days“ laut Statistiken zu den meist gestreamten Songs in Schweden.

2015: Waiting for Love

Das Warten auf die Liebe hat scheinbar auch Tim Bergling beschäftigt. Zusammen mit Martin Garrix und Simon Aldred schuf er einen Song, der bis heute rauf und runter in den Clubs läuft. Das Musikvideo zu “Waiting For Love” zeigt übrigens eine alte Frau, die sich um ihren Mann kümmert. Als diese einfach verschwindet, schnappt sich “der Opa” einen Rollstuhl und zieht damit um die Häuser. Ob er am Ende des Videos seine große Liebe wohl wieder findet? 

2017: Without You

Zusammen tüftelten der schwedische Sänger Sandro Cavazza und Avicii an „Without You“ herum und landeten damit in unzähligen Ländern auf Platz eins der Charts. In einem Interview, das unsere Redakteurin Katrin mit Sandro Cavazza führte, erklärte der Schwede, dass er die Momente, die er während der Zusammenarbeit mit Tim hatte, einfach nie vergessen werde – das verwundert nicht!

Wer noch in weiteren Erinnerungen mit den Songs des Schweden schwelgen will, kann sich die nachstehende Spotify Playlist anhören. PS: Lasst uns noch in den Kommentaren wissen, ohne welchen Avicii Song ihr nicht leben könnt! 

Fotocredits: Universal Music Group

Schöne Worte...

In einem Interview mit Larry King verriet Aloe Blacc, was für ein unermessliches Genie in Avicii steckte. Vor allem war der Sänger während der Zusammenarbeit von dem Gehör des DJs überrascht. Abseits hätte er auch immer das richtige Gespür für das Produzieren von Songs gehabt.


Marie Kaltenegger

Marie Kaltenegger