Amsterdam Dance Event: Das waren die meistgespielten Songs

Amsterdam Dance Event: Das waren die meistgespielten Songs

Egal ob Konferenzen, Workshops oder Partys – vergangene Woche war in Amsterdam mega viel geboten. Es wurde in den coolsten Clubs gefeiert und die DJs hatten jedes Mal die Qual der Wahl: Was spiele ich heute? Die Auswahl an Tracks ist nämlich riesig. Aber welche Songs liefen auf dem Amsterdam Dance Event am häufigsten?

Tiësto, SWACQ & Curbi liefern die meistgespielten Tracks

Brooks, Mike Williams, Gianluca Vacchi, Julian Jordan, Lucas & Steve, Tiësto und Martin Garrix bescherten „Party Time“ Platz eins im Ranking der meistgespielten Tracks des Amsterdam Dance Events. Der Song von Tiësto & SWACQ ist zwar schon seit April dieses Jahres auf dem Markt, war bis jetzt aber eher so ein Mitläufer. Man hörte ihn zwar auf vielen Festivals und in einigen Radioshows, aber das war es auch.

Der Track wurde im Zuge von Tiëstos „Together EP“ veröffentlicht, auf der der Niederländer zehn Collabs mit verschiedenen Künstlern releaste – unter anderem auch „Party Time“ mit SWACQ. Der Newcomer releast seine Nummern seit 2017 auf Protocol, Revealed, STMPD, Smash The House und eben Musical Freedom. Sein Song mit Tiësto war – geht es nach den Streamingzahlen – sein bisher erfolgreichster.

Ebenfalls von sieben verschiedenen DJs wurde Curbis Nummer „Too Much“ gespielt und damit teilt er sich mit Tiësto und SWACQ den ersten Platz. Die Nummer lief die letzten Tage unter anderem im Heldeep Pop-Up-Store, im RAI oder auch im SLAM! Mix Marathon.

Erhältlich ist der Song seit etwas weniger als drei Wochen auf Oliver Heldens‘ Label Heldeep Records und es ist genau der Song, den wir von Curbi erwarten: Bass House pur!

KC Lights und Keanu Silva knapp dahinter

Mit jeweils sechs verschiedenen Supports reihen sich KC Lights mit „SOL“ und Keanu Silva mit einem Don Diablo Edit zu „King Of My Castle“ hinter die beiden Spitzenreiter ein.

Die Tech House-Nummer „SOL“ des Briten KC Lights ist die letzten Wochen von einer Geheimwaffe zu einem richtigen Must-Play geworden. Damien N-Drix, Jonas Aden, Lucas & Steve und Sunnery James & Ryan Marciano spielten sie unter anderem auf dem ADE.

Kenau Silvas „King Of My Castle“ im Don Diablo Edit hingegen ist schon seit Veröffentlichung einer der gefragtesten Tracks der Szene. Betrachtet man das gesamte Jahr 2019, hat der Song gute Chancen, am Ende auf dem Treppchen der meistgespielten Tracks zu landen! Da kann man nur sagen: Großartige Arbeit Keanu Silva!

Die Top 10 der meistgespielten Tracks

Erwähnenswert ist auf jeden Fall die Tatsache, dass FISHERs „Losing It“ in diesen Top 10 nicht oben mit dabei ist. Ob der Song langsam genug gespielt wurde? Außerdem gibts hier in Europa auch eher Bass House und Future House zu hören, als zum Beispiel Hip-Hop und Rap wie beim UMF Miami, oder Dubstep und Trap wie beim EDC Las Vegas.

Glückwunsch außerdem noch einmal an Keanu Silva und SWACQ, die beide jeweils zwei Tracks oben platzierten konnten!

Hinweis:
Die Daten beruhen auf den bisher (Stand 22.10.19) eingetragenen Livesets bei 1001tracklists.com. Unsere Kollegen haben nicht die Playlists aller gespielten Sets, viele Performances liegen aber vor. Man kann also einen gewissen Trend herauslesen.

Künstler – Titel [Anzahl Plays]

  • Curbi – Too Much [7]
  • Tiësto & SWACQ – Party Time [7]
  • KC Lights – SOL [6]
  • Keanu Silva – King Of My Castle (Don Diablo Edit) [6]
  • Steff Da Campo X SMACK – Renegade  [5]
  • SWACQ – No Strings Attached [5]
  • Keanu Silva & Mo Falk – You Got The Love [4]
  • Chemical Surf – Pararam [4]
  • Avicii ft. Aloe Blacc – SOS (Acappella) [4]
  • Lil Nas X – Old Town Road [4]

Fotocredits: SWACQ

Keanu Silva

Der Deutsche ist im Moment einer der angesagtesten Newcomer der EDM-Szene. Er released Songs auf Spinnin‘, Hexagon und Mixmash und arbeitet mit den bekanntesten DJs der Welt zusammen. So erschienen erst kürzlich Remixe für Felix Jaehn, Oliver Heldens oder auch The Chainsmokers und seine Projekte mit Laidback Luke („Oh Yes (Rockin' With The Best)“) oder Don Diablo („King Of My Castle“) sprechen ebenfalls für sich.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff