Am vergangenen Wochenende hat die erste Hälfte des Coachella Festivals 2023 stattgefunden. Stars wie Bad Bunny, Blackpink, Calvin Harris, Eric Prydz und Frank Ocean haben die Bühnen betreten und dabei die Sperrstunde ordentlich überzogen. Das kommt dem Festival jetzt teuer zu stehen.
Coachella überzieht und muss Strafe zahlen
Am ersten Wochenende des Wüstenfestivals waren die Auftritte jede Nacht etwa 25 Minuten nach der Sperrstunde beendet, berichtet Pitchfork. Das Headliner-Set von Frank Ocean am Sonntagabend endete etwa 25 Minuten nach Mitternacht pazifischer Zeit, während die Sperrstunde von 1 Uhr morgens am Freitag und Samstag um 25 bzw. 22 Minuten überschritten wurde.
Der Coachella-Veranstalter Goldenvoice und die Stadt Indio trafen 2013 eine Vereinbarung über die Sperrstunde, die besagt, dass Auftritte, die fünf Minuten über die Sperrstunde hinausgehen, eine Geldstrafe von 20.000 Dollar nach sich ziehen, wobei jede weitere Minute den Betrag um 1.000 Dollar erhöht. Alle Bußgelder fließen in den allgemeinen Fonds von Indio für öffentliche Arbeiten und Infrastruktur, die Feuerwehr und mehr.
Frank Oceans Ende nach Mitternacht resultierte aus einer fast einstündigen Verspätung, die laut Pitchfork darauf zurückzuführen war, dass sich Frank Ocean während der Proben vor Ort eine schwere Knöchelverletzung zugezogen hatte. Frank Ocean war gezwungen, sein Set zu überarbeiten, das Stunden vor der geplanten Ausstrahlung aus dem YouTube-Livestream gestrichen wurde.
Trotz dieser Geldstrafe geht das Coachella am kommenden Wochenende selbstverständlich weiter. Alle Informationen zum Livestream bekommt ihr dann wieder auf unserer Seite.
Fotocredit: Rukes
Schon gewusst?
Das Coachella ist ein echtes Urgestein der internationalen Festival-Szene. Das kalifornische Event fand erstmals 1999 statt. Damals feierten aber nur knapp 25.000 Besucher auf dem Gelände.

Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de