Ultra Miami streamt DJ-Sets
Im Moment finden keine Veranstaltungen statt und auch die kommenden EDM-Festivals wurden abgesagt bzw. werden verschoben. Das Ultra Music Festival in Miami traf es vor gut drei Wochen als erstes und den Veranstaltern blieb nichts anderes übrig, als ihr Festival abzusagen.
Doch damit ihre Fans zuhause wenigstens ein bisschen Festival-Feeling spüren, haben sich die Macher etwas überlegt: Am vergangenen Wochenende streamten sie Sets der größten DJs der Welt. Von Armin van Buuren über Fedde Le Grand und Hardwell bis hin zu Martin Garrix, Nicky Romero oder Zedd – sie alle konnte man auf SiriusXM hören. Wenn auch ein paar davon nur mit alten Sets vom Ultra Miami.
— David Guetta (@davidguetta) March 21, 2020
David Guetta aber zum Beispiel präsentierte einen brandneuen Mix, den er so vielleicht auch auf der Ultra Mainstage gespielt hätte. Er spielte unter anderem einen neuen Remix zu seinem Hit „Titanium“, ein paar zuvor noch nie gehörte IDs, aber auch coole Tech House-Scheiben von Dom Dolla, Love Generator und selbstverständlich seinem Alter Ego Jack Back.
Armin van Buuren, Martin Garrix & Oliver Heldens ebenfalls dabei
David Guetta war aber selbstverständlich nicht der einzige DJ, der am Wochenende beim Virtual Audio Ultra dabei war. Martin Garrix zum Beispiel präsentierte in seinem Set viele STMPD RCRDS-Releases, aber leider keine neuen IDs.
Die gab es aber bei Oliver Heldens. Der Niederländer spielte insgesamt vier neue IDs, auf die wir uns die kommenden Wochen und Monate freuen dürfen. Ein weiterer Niederländer – Armin van Buuren – hatte auch einen neuen Song am Start (gleich der erste) und sein Set, das in der Nacht auf Montag lief, war quasi ein Best-Of seinen Remix-Albums „Balance“.
Classic Sets von Afrojack, Hardwell, Kygo, Zedd & Co.
Neben diesen neuen Sets gab es auch viele Classic-Sets zu hören. So gabs von Hardwell seinen Auftritt von 2018 noch einmal auf die Ohren. Von Kygo spielten die Macher das Liveset von 2016 und für Zedd-Fans gab es noch einmal den Gig von 2017 zu hören – genauso wie von Afrojack.
Auf jeden Fall eine sehr nette Idee, auch wenn es selbstverständlich nicht an das Original mit Zuschauen, Feuerwerk und der großen Mainstage rankommt.
Fotocredits: Rudgr