Nur zwei Tage nach dem Finale ist es da: das offizielle Aftermovie von Tomorrowland 2025. Es ist eine filmreife Zusammenfassung eines Festivals, das nicht nur musikalisch, sondern auch emotional unter die Haut ging.
Tomorrowland Aftermovie 2025: Ein Festival zwischen Krise und Gänsehaut
Das Tomorrowland 2025 war vieles, aber sicher nicht gewöhnlich. Nur zwei Tage vor dem geplanten Start brannte die ikonische Mainstage bis auf die Grundstruktur nieder. Was wie ein Schockmoment begann, verwandelte sich in ein beispielloses Zeichen der Entschlossenheit: In weniger als 48 Stunden baute das Festivalteam eine komplett neue Bühne an derselben Stelle auf. Die Festivalbesucher erlebten die letzten Aufbauarbeiten live mit und feierten den Moment, als sich die Tore öffneten, wie einen kollektiven Neuanfang.
Jetzt ist die filmische Aufarbeitung dazu online: Das 16-minütige Aftermovie auf YouTube fängt die emotionale Achterbahnfahrt der über 400.000 Gäste aus mehr als 200 Ländern ein – von atemberaubenden Sets auf 16 Bühnen bis zur Geburt der neuen Mainstage. Tomorrowland selbst bezeichnet es als eine Geschichte von „Triumph, Kreativität und globaler Verbundenheit“.
Auch musikalisch setzt das diesjährige Aftermovie wieder Maßstäbe. Gleich zu Beginn hören wir etwa eine heiß erwartete ID von Martin Garrix und Matisse & Sadko, gefolgt von John Summits Remix des Klassikers „Silence“ von Delerium. Dazu gibt’s Tracks von Kevin de Vries, Swedish House Mafia, BENNETT, CamelPhat, Dillon Francis, Marten Hørger, Camo & Krooked, NOVAH, Lost Frequencies oder auch Hans Zimmer, gespielt von der Symphony of Unity. Genretechnisch bietet das Aftermovie damit eine stilistische Rundreise durch Melodic Techno, Bass House, Drum and Bass, Techno und mehr.
Die Tracklist zum Tomorrowland Aftermovie 2025
1. Martin Garrix, Matisse & Sadko – ID
2. Delerium – Silence (ft. Sarah McLachlan) (John Summit Remix)
3. Kevin de Vries, SLVR, Stella von Lingen – Life
4. Swedish House Mafia – Wait So Long
5. Arodes – Kidz (CamelPhat Remix)
6. BRUX, Baauer, Surya Sen – CA$HED UP
7. Dillon Francis & Marten Hørger – B2U
8. Andromedik & Kanine – Ascension
9. Camo & Crooked x Tiga, Zyntherius – Sunglasses At Night
10. NOVAH & CERES – Papi
11. BENNETT – Holy Place
12. Luna Passos – Velvet Bells
13. Night Talk – A Thousand Tears
14. Lost Frequencies & The Temper Trap – Sweet Disposition (a moment, a love)
15. Kölsch & CamelPhat – Waste My Time
16. Symphony of Unity – Tomorrowland Hymn
Das Aftermovie von Tomorrowland 2025 ist mehr als nur ein Rückblick. Er ist ein audiovisuelles Dokument eines Ausnahmejahres, in dem das Festival nicht aufgegeben, sondern neu erfunden wurde. Während die Kamera über lachende Gesichter, tanzende Menschen und epische Bühnenszenen fährt, bleibt vor allem eines hängen: Die Magie von Tomorrowland ist unzerstörbar.
Fotocredit: Tomorrowland

Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de