So schützt ihr euch auf Festivals vor K.-o.-Tropfen!

So schützt ihr euch auf Festivals vor K.-o.-Tropfen!

Sie sind eine einzige Plage für die gesamte Ausgeh- und Party-Szene: K.-o.-Tropfen. Immer häufiger werden die Stoffe auf Partys Personen untergeschmuggelt, um sie wehrunfähig zu machen. Darauf folgen dann Diebstähle und Vergewaltigungen. Wir haben für euch herausgefunden, wie ihr euch am besten davor schützen könnt.

Verhaltensregeln in Clubs oder auf Festivals

Wer auf Festivals oder in Clubs geht, möchte ausgelassen feiern und Spaß haben. Regelmäßig werden Partygästen auf Festivals oder in Clubs aber auch K.-o.-Tropfen verabreicht. Unzählige Kampagnen von unterschiedlichen Organisationen sowie der Polizei versuchen dem entgegenzuwirken. Es kommt aber immer noch viel zu oft vor, dass Partygäste Opfer von K.-o.-Tropfen werden.

Damit euch das nicht passiert, haben wir ein paar Verhaltensregeln und Hinweise für euch zusammengefasst, wie ihr euch vor K.-o.-Tropfen schützen könnt. Unterstützt wurden wir dabei vom Weißen Ring, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kriminalitätsopfern zu helfen.

  1. Lasset euer Glas oder eure Flasche niemals unbeobachtet.
  2. Wenn ihr euch unsicher sind: Lasst euer Getränk lieber unausgetrunken stehen.
  3. Nehmt keine Getränke von Unbekannten an, lasst euch auch nicht dazu überreden.
  4. Wenn euch die Situation komisch vorkommt, hört auf euer Bauchgefühl!
  5. Wenn ihr euch unwohl fühlt oder schlecht wird: Sprecht sofort Freunde, Bekannte oder Mitarbeiter des Clubs/Festivals an und bittet sie um Hilfe.
  6. Zögert nicht, das Festival oder den Club zu verlassen.
  7. Habt ihr den Verdacht, K.-o.-Tropfen zu euch genommen zu haben, vertraut euch unbedingt einem Arzt an oder begebt euch direkt in die Notfallambulanz eines Krankenhauses.
  8. Vermeidet, zu viel zu trinken – in entsprechender Menge hat Alkohol ganz ähnliche Wirkung wie K.-o.-Tropfen. Kümmert euch um Freunde, die zu viel getrunken haben.
  9. Im Zweifel immer die 110 (Polizei-Notruf) oder die 112 (Feuerwehr, Rettungsdienst) anrufen!

Es gibt übrigens keine verlässliche Statistik darüber, wie viele Menschen jährlich Opfer von K.-o.-Tropfen werden. Das liegt daran, dass die meisten Betroffenen erst zu spät oder gar nicht bemerken, dass sie Opfer geworden sind. 

Wie merke ich, dass ich Opfer von K.-o.-Tropfen geworden bin?

Die Folge der Verabreichung dieser Date-Rape-Drogen ist der Gedächtnisverlust. Heißt konkret: Das Opfer erinnert sich nicht mehr an all das, was vor der Verbreichung der Tropfen passiert ist. Deswegen ist es auch so schwer, die Täter zu identifizieren. Meistens kommen sie ungestraft davon.

Wenn ihr demnächst in Clubs oder auf Festivals unterwegs seid, passt auf euch auf und nehmt euch die Tipps zu Herzen. 

Credit: pexels.com


Katrin Fuhrmann

Katrin Fuhrmann