Sebastian Schilde verlässt Scooter: „Ich bin froh, dass es vorbei ist“

Sebastian Schilde verlässt Scooter: „Ich bin froh, dass es vorbei ist“

Scooter ist seit 1993 international erfolgreich und hat mittlerweile in über 50 Ländern mehr als 30 Millionen Tonträger verkauft. Sebastian Schilde gehört der Formation um Frontmann H. P. Baxxter seit 2019 an und hat nun überraschend sein Ende bei der Band bekanntgegeben. Er sei froh, dass es endlich vorbei sei.

Scooter-Aus: Harte Worte von Sebastian Schilde

Scooter ist ein Phänomen und gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Bands Deutschlands. Seit 1993 macht die Formation um H. P. Baxxter Musik und landete hierzulande mehr als zwei Dutzend Top-10 Hits. Elf Alben konnten sich zudem in den Top-10 der Charts platzieren – zuletzt die LP „God Save The Rave“.

Sebastian Schilde kam 2019 zu der Band, als er Etnik Zarari als Mitglied bei Scooter ablöste, der für die letzte Tour einsprang, nachdem Phil Speiser die Band verlassen hatte. Seitdem produziert hauptsächlich er die Musik, war für fast jeden Song auf dem letzten Album verantwortlich – außer einem. Das verriet der Musiker in einem Interview mit den Kieler Nachrichten.

Deswegen dürfte die jüngste Videobotschaft von Sebastian Schilde nicht so gut bei H. P. Baxxter ankommen, muss der sich doch jetzt wieder nach einem neuen Mitglied und Produzenten umschauen. Oder ist ihm das sogar ganz recht? Sebastian Schilde findet nämlich eindeutige Worte und das Ganze klingt nicht danach, als wäre man in Frieden auseinandergegangen.

„Ich bin kein Mitglied mehr bei Scooter. Bin auch froh darüber, kein Mitglied mehr bei Scooter zu sein. […] Ich war nicht bei den zwei letzten Shows dabei, weil es mir untersagt wurde.“

Der Rest von Scooter äußerte sich bisher noch nicht dazu. Sebastian Schilde macht aber auf jeden Fall weiterhin Musik, wie er in dem Statement bekannt gab.

Fotocredit: Philip Nuernberger

Schon gewusst?

Scooter arbeiteten auf ihrem neusten Album mit Harris & Ford („God Save The Rave“), Dimitri Vegas & Like Mike („We Love Hardcore“) sowie mit Timmy Trumpet („Paul Is Dead“) zusammen.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial