Salvatore Ganacci: Wer ist diese abgefahrene Kunstfigur?

Salvatore Ganacci: Wer ist diese abgefahrene Kunstfigur?

Über einen DJ wird in den letzten Tagen besonders viel geredet: Salvatore Ganacci. Er polarisiert mit seinen Auftritten und hat auch bei Tomorrowland zwei kuriose Shows hingelegt. Aber wer ist das eigentlich und was war so kurios?

Woher kennt man Salvatore Ganacci?

Der in Bosnien und Herzegowina geborene Emir Kobilić, so Salvatore Ganaccis bürgerliche Name, ist noch nicht lange im EDM-Geschäft dabei. 2014 trat er erstmals in Erscheinung, als er das Lied „Fresh“ veröffentlichte. Zusammen mit Jillionaire und Sanjin gelang ihm aber ein echter Club-Hit, der von nahezu jedem großen DJ gespielt wurde.

Ein Jahr später unterschrieb Ganacci bei Sebastian Ingrossos Label Refune Music. Daraufhin folgte auch der Track „Can’t Hold Us Down“ zusammen mit Axwell Λ Ingrosso. Aber auch mit Sebastian Ingrosso alleine arbeitete er an Songs. Zusammen veröffentlichten die beiden „Flags!“ und „Ride It“.

Es folgten Tracks mit der weltbekannten Enya oder auch Dillon Francis, es gab aber nie den richtigen Kracher wo man sagen würde „Wow! Was für ein Track! Den will ich bei Tomorrowland sehen“. Auch sonst war es immer relativ ruhig um Salvatore Ganacci.

Viele Tanzeinalgen bei Tomorrowland

Der richtige Durchbruch gelang Salvatore Ganacci durch seine Produktionen bis jetzt noch nicht so richtig. Ist das vielleicht der Grund, warum er versucht anders aufzufallen? Seine beiden Auftritte bei Tomorrowland sorgten jedenfalls für viel Gesprächsstoff. Denn er nutzte die Bühne nicht nur als DJ, sondern auch als Entertainer. Er tanzte was das Zeug hält, machte ein paar Faxen und war einfach gut drauf.

Das ist aber auch nicht das erste mal, dass Salvatore mit Kuriositäten während seines Sets auf sich aufmerksam machte. Während seiner Performance beim Tomorrowland letztes Jahr griff er beispielsweise zum Mikrofon und verstörte die Gäste mit einem Satz sichtlich:

Auch beim diesjährigen Ultra hatte er bereits mit einer Aktion – erneut zum Lied Opus von Eric Prydz – für Gesprächsstoff in der Szene gesorgt: Er legte sich einfach aufs Pult und machte ein kurzes Nickerchen!

Einige sind entsetzt über seine Aktionen, vielen Anderen gefällt das Ganze aber. Wie findet ihr das? Ist das schon zu viel und albern oder einfach eine tolle Abwechslung für zwischendurch? Lasst es uns auf Facebook wissen!

Credit: Salvatore Ganacci@Facebook

Wusstest du schon?

Salvatore Ganaccis Trap-Remix zu „Antidote“ von der Swedish House Mafia und Knife Party feierte beim Ultra Music Festival in Miami Premiere, als sich die Swedish House Mafia erstmals wieder zu dritt auf der Bühne zeigte. Seitdem wird der Remix in jedem Set von Axwell Λ Ingrosso gespielt.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial