Clubtourismus ist ein boomendes Geschäft in Berlin!
Die Clubszene in Berlin ist wohl mit einer der wichtigsten Faktoren für die Stadt: Vor allem das Berghain, der Tresor und das Watergate sind Magneten für Menschen aus der ganzen Welt, die in der Bundeshauptstadt nach dem Cluberlebnis ihres Lebens suchen.
Die Unkonventionalität vieler Events und Clubs macht sich nun auch bezahlt. Laut einer Studie der Berliner Clubkomission haben die Party-Touristen 1,48 Milliarden Euro in der Stadt gelassen. Wie kommt es zu der Zahl? Vergangenes Jahr hätten die Berliner Clubs 216 Millionen selbst erwirtschaften können, der Rest der Summe käme allerdings von den Touristen.
Unter anderem trugen Hotelbuchungen, Essen gehen und Co. zu diesem starken Gewinn bei. Info am Rande: Ein Drittel der Berlin Besucher, die unter die Kategorie "Club Touris" fallen, geben im Durchschnitt pro Tag etwa 205 Euro aus.
Wirtschaftsfaktor Club
Es kann festgestellt werden: Die Clubszene tut der Berliner Wirtschaft gut und schafft zudem neue Arbeitsplätze. So sagte Lutz Leichsenring, Sprecher der Club-Kommission auf Nachfrage der Berliner-Morgenpost:
„Die Club-Szene an sich ist ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftszweig, noch bedeutender ist aber die Rolle als Impulsgeber für die Stadt.“
Dieser Aussage kann man wohl nur zustimmen. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass es weiterhin bergauf für die Berliner Clubs geht und dass sich Berlin weiterhin als gutes Beispiel in Sachen Clubkultur hält!
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