Phil The Beat: „Alles kann funktionieren, wenn es innovativ ist“

Phil The Beat: „Alles kann funktionieren, wenn es innovativ ist“

Erst vor kurzem hat Phil The Beat mit „Don’t Say Goodbye“ den perfekten Sommer-Trennungssong veröffentlicht – es geht um Trauer, Sehnsucht und der Angst vor dem Alleinsein. Doch wer steckt eigentlich hinter dem Pseudonym und was hat der Kölner sonst noch so zu bieten?

Phil The Beat: The Weeknd ist sein Wunsch-Collab-Partner

Akon, Capital Bra, Cro, Flo Rida, LEA und Mark Forster sind nur einige Künstler, mit denen Phil The Beat bisher zusammengearbeitet hat – und wenn es nach ihm ginge, wäre The Weeknd der nächste Musiker, mit dem er gerne zusammenarbeiten würde. Mit seiner einzigartigen Stimme und seiner düsteren, melancholischen Stimmung trifft er nämlich den absoluten Zeitgeist zwischen Pop und Indie.

Der Kölner hat uns aber nicht nur verraten, wer sein Wunsch-Collab-Partner wäre, sondern auch, wie es so ist, mit und für andere Künstler zu arbeiten. Für Phil The Beat ist es dabei sehr wichtig, dass der Künstler sich komplett wohl mit der Musik fühlt. Er als Produzent muss verstehen, was der Künstler verkörpert und ausdrücken möchte – am Ende des Tages ist es nämlich der Künstler, der die Musik zum Ausdruck bringt.

Phil The Beat

Das Musikvideo zu „Don’t Say Goodbye“

Neben dem Produzieren für solche Künstler macht Phil The Beat aber auch eigene Musik. Nach seinen Reworks „Anytime“ (Nena) und „Heart To Heart“ (Blümchen) hat der Musiker vor kurzem seine erste Eigenkreation veröffentlicht. „Don’t Say Goodbye“ (feat. Lovespeake) heißt die neue Nummer, in der es um zwei Personen geht, die sich verloren haben, sich aber nun vermissen und ihrer Beziehung hinterhertrauern – eine Situation, die viele von uns kennen.

Doch das Ganze ist keine klassische Ballade über die Trauer und den Herzschmerz – Phil The Beat hat die Emotionen in moderne Dance-Musik verpackt und jüngst auch das passende Musikvideo dazu veröffentlicht.

Solche Musik zu machen gehört schon seit den Teenagerjahren zu Phil The Beat. Seit er 14 Jahre alt ist, beschäftigt er sich damit und nach dem Abitur gab es nichts anderes mehr für ihn. Da gab es auch nie irgendwelche Zweifel, wie er uns verraten hat.

Ehrlich gesagt nein. Ich hab’s immer sehr geliebt und denke, in Zukunft wird sich das auch nicht ändern.

Apropos Musik: Was das Thema Genres angeht ist Phil The Beat für alles offen, wobei Pop für ihn schon immer das Größte war. Dort gebe es einfach keine Regeln und alles könne funktionieren, wenn es innovativ sei.

Phil The Beat

Phil The Beat: Ein Blick in sein Privatleben

Ehrlich, zielstrebig und autoritär – so beschreibt sich der Kölner Musiker selbst. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass er wohl Polizist geworden wäre, würde er sich nicht seiner Musik widmen.

Richtig verachtenswert findet er übrigens Menschen, die anderen Lebewesen Leid antun oder sich an alten Leuten bereichern wollen.

Und wenn es um das Thema Frühstück geht, ist ein Spiegeleibrot mit Zwiebeln, Sucuk und kross getoastetem Brot sein absoluter Traum. Süße Speisen hingegen sind für ihn morgens ein No-Go.

Auf meinen Papa, der mit 74 seinen ersten halb Marathon gelaufen ist. 

Zum Schluss noch das verrückteste, was der Kölner so erlebt hat: Vor wenigen Wochen hat sich eine junge Frau in seinem Hauseingang rasiert – einfach so! Er hat das Spektakel zufällig durch eine Sicherheitskamera beobachtet und war erstmal ziemlich verblüfft.

Wer jetzt noch mehr über Phil The Beat erfahren möchte, sollte unbedingt seinen Instagram-Kanal checken: @phil_thebeat

Fotocredit: Warner Music

Schon gewusst?

Zum Namen Phil The Beat kam es übrigens, weil er schon immer ein besonderes Gefühl dafür hatte „den Beat zu fühlen“. Seine ersten Veröffentlichungen und die Künstler, mit denen er bereits zusammengearbeitet hat, bestätigen das.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial