Ones to Watch: Diese DJ’s schaffen 2018 den großen Sprung

Ones to Watch: Diese DJ’s schaffen 2018 den großen Sprung

Am Ende eines jeden Jahres sind die Medien voller Rückblicke. Am Anfang wiederum, findet man dafür tonnenweise Prognosen für die nächsten 365 Tage. Dem können auch wir uns nicht gänzlich entziehen. Die DJMag-Redaktion wagt die Voraussage: Diese fünf Künstler gehen im noch jungen Jahr richtig durch die Decke!

Wird 2018 zum Jahr der Newcomer?

Don Diablo‘s erstes Album steht in den Startlöchern, Martin Garrix’ drittes hoffentlich auch und das Tomorrowland geht dieses Jahr erneut an zwei Wochenenden über die Bühne. Alles wie gewohnt möchte man annehmen und doch gibt es immer wieder Veränderungen. Kleine Neuerungen, die es schaffen, zu etwas Großem zu werden. Und einige dieser “Neuerungen”, in Form von aufstrebenden Künstlern, sollte man sich dieses Jahr einmal ganz genau ansehen:

Brooks

Den Beginn macht der niederländische Thijs Westbroek, besser bekannt als Brooks, der im letzten Jahr mit Hits wie “Byte” und “Boomerang” zusammen mit Martin Garrix für enormes Aufsehen sorgte. Der Mann aus Eindhoven, der im härteren Progressive House sein aktuelles Zuhause gefunden hat, veröffentlicht nicht nur eigene Wunderwerke, sondern schafft es auch, aktuelle Pophits mit seinem Stil zu etwas völlig Eigenem zu kreieren. Das beste Beispiel ist sein jüngster Release, ein Remix des Songs “Dusk Till Dawn” von Zayn Malik und Sia.

“So incredible proud of our good friend!”

Brohug

Drei Herren aus Schweden (nein, nicht die Swedish House Mafia!), die sich zusammengetan haben, um die EDM-Welt etwas weiter vom Mainstream zu entfernen. Die Rede ist natürlich von Brohug. John Dahlbäck und die beiden Brüder Christopher und Niklas Lunde sind seit diesem Jahr auf gigantischem Höhenflug. Der erste Meilenstein der Jungs lässt nicht lange auf sich warten, denn zum ersten Mal spielen die drei auf dem Ultra in Miami. Ein hohes Erbe haben sie anzutreten…

“Glad to say this industry still has amazing people”

Charlotte de Witte

Technoliebhaber kennen sie bereits. Dem großteil der Hörer sagt der Name maximal seit dem letzten Jahr etwas. Dies ist jedoch bloß der Tatsache geschuldet, dass der Name Charlotte de Witte die Headlinespalte dermaßen vieler Festivalplakate zierte, dass es einem überhaupt nicht möglich war, diesen Namen nicht irgendwo einmal gelesen zu haben. In ihrem Genre ist die 25-jährige Belgierin spätestens seit diesem Jahr ein polarisierender Stern am EDM-Himmel.

“(…) Charlotte de Witte bringing absolute power (…)”

Maurice West

Maurice West stieß im letzten Jahr aus dem Boden, wie kaum ein anderer im EDM-Geschäft. Sein erstes Tomorrowland hat er hinter sich. Sogar mit einem Gastauftritt bei KSHMR auf der Mainstage, um den gemeinsamen Song “Festival of Lights” zu performen, kann er verzeichnen. Ein Jahr nachdem der Niederländer seinen ersten Track veröffentlichte, unterschrieb er seinen Vetrag bei Armada Music. Sein ganz markanter, melodisch klingender Bigroom-Stil ist in solch einer Form einzigartig. Auch sein Remix zu “Gimme! Gimme! Gimme!” von ABBA ist ein sehr zu empfehlender Anspieltipp.

“Maurice is an incredible producer. He send me an idea for a new song named FESTIVAL OF LIGHTS… he’s Incredible”

Chace

Barong Family-Mitglied Chace, der erste chinesische DJ, der auf der Tomorrowland-Mainstage auflegte, hat eine ganz große Chance im nächsten Jahr in der obersten Liga mitspielen zu können. Angefangen hat er mit 17 Jahren in einem Nachtclub in Shanghai. Als er zum erstem Mal in die Niederlande kam, erlitt er einen mittelschweren Kulturschock: Die Luft war so frisch! Mittlerweile gehören Tracks mit “Yellow Claw” und “MOKSI” zu seinem Repertoire. Festgelegt auf eine bestimmte Richtung hat er sich nicht. Mal lässt er die Boxen brennen und mal die Herzen schmelzen. Von ihm werden wir definitiv noch eine ganze Menge hören.

“Chace is one of those extraordinary musicians you encounter only once every few years”

Fun Fact

Charlotte de Witte begann ihre künstlerische Kariere als "Raving George", um nicht auf ihre Weiblichkeit reduziert werden. Seit 2015 tritt die Belgierin allerdings unter ihrem bürgerlichen Namen auf. Den Move begründet sie wie folgt: "Die Änderung meines Pseudonyms in meinen richtigen Namen war ein erhobener Mittelfinger an alle damaligen Kritiker." Das ist mal eine Ansage!


DJ Mag Redaktion

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