Nach Mega-Chaos am ersten Tag: Haben die Ultra Maßnahmen geholfen?

Nach Mega-Chaos am ersten Tag: Haben die Ultra Maßnahmen geholfen?

Feuer, Verletze, Abreise-Chaos – das war die schockierende Bilanz des ersten Tag des Ultra Music Festivals 2019. Die Veranstalter entschuldigten sich darauf für die massiven Komplikationen und gelobten Besserung. Unsere Reporter vor Ort haben überprüft, ob die angekündigten Verbesserungen auch geholfen haben…

Tag 2 auf dem UMF 2019 – das haben unsere Reporter erlebt!

Damit hatte wohl niemand gerechnet. In den vergangen Jahren glänzte das Ultra Music Festival mit seiner Organisation, dieses Jahr aber verlief nicht alles so wie geplant. Es gab einen Stromausfall auf der Mainstage, es brannte auf dem Festivalgelände und die Abreise mit Shuttles von der Insel Virginia Key war so katastrophal geplant, dass Zehntausende über eine befahrene Autobahnbrücke kilometerweit zum Festland laufen mussten. Doch wie verlief Tag zwei – gab es wieder Chaos par exellence?

UMF

Die Shuttles

Übereinstimmenden Berichten zur Folge hat sich das Chaos schon etwas minimiert, vor allem was die Shuttles anbelangt. Das Personal sei nun besser geschult, die Ausschilderungen klarer und auch die Organisation läuft zielgerichteter.

Nichtsdestotrotz waren die Wartezeiten für die Busse immer noch enorm – 1,5 Stunden Wartezeit müssen Besucher des UMF mindestens in Kauf nehmen. Die Fahrt selbst könne dann auch nochmal solange dauern, wie uns berichtet wurde. All jene, die sich zu Fuß auf den Weg zu den Stages machen wollten, wurden übrigens aufgehalten und mussten sich anschließend in die Shuttle-Schlange anstellen.

Für viele war auch die Heimfahrt vom Festivalgelände mit Strapazen verbunden. Bis etwa 1:30 in der Früh verlief der Rücktransport zügig, danach kam es erneut zu längeren Wartezeiten. Wer nicht auf einen Bus warten wollte, musste einen nächtlichen Wegmarsch erdulden.

10 Minuten Stille

Der Premiere des neuen Bühnendesigns von Deadmau5 fieberte ganz Miami entgegen. Auch wenn sein erster Auftritt mit seinem nagelneuen Cube 3.0 alle begeisterte, lief auch hier nicht alles rund. Für zehn Minuten fiel die Musik bei dem „Ghosts’n’Stuff“-Interpreten aus. Schuld daran war ein erneuter Stromausfall auf Grund eines kaputten Generators.

Joel Zimmerman – wie der Kanadier mit bürgerlichem Namen heißt nahm das Ganze ziemlich gelassen. Er witzelte, dass Colonel Sanders, das Maskottchen von KFC, den gesamten Strom gefressen hätte. Nachdem Deadmau5 sein Set dann doch noch beenden konnte, setzte er einen drauf und gab im betrunken Zustand von sich, nun zu KFC zu gehen. Der Rant des EDM-Rüpels wurde glücklicherweise von einem Fan gefilmt – ab dem sechsten Video im nachstehenden Instagram-Karussel könnt ihr euch das Ganze nochmal ansehen.

 
 
 
 

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Ein Beitrag geteilt von William Dubreuil (@willycr7) am Mär 30, 2019 um 11:32 PDT

Dazu strich sich Deadmau5 übrigens mit dem Mittelfinger über die Lippen und blökte „Finger Lickin Good“ – den Slogan der Fastfoodkette. Da hat Deadmau5 wohl einen ganz speziellen „Lipgloss“ aufgetragen… 

Fotocredits: Ultra Music Festival

Wusstest du schon...!?

Das Ultra Music Festival ist legendär: Doch wie erhielt das Event der Extraklasse eigentlich seinen Namen? Einer der ehemaligen Gründer des UMF, nämlich Russel Faibisch, war ein großer Fan der Band &quot;Depeche Mode&quot;. Als diese ihr Album &quot;Ultra&quot; im Jahr 1997 veröffentlichten, machte es Klick und Faibisch taufte das Festival auf den Namen &quot;Ultra&quot;.


Marie Kaltenegger

Marie Kaltenegger