Nach Autokonzert: Strafe für Chainsmokers-Konzertveranstalter

Nach Autokonzert: Strafe für Chainsmokers-Konzertveranstalter

Ende Juli traten The Chainsmokers bei einem Drive-In Konzert in den Hamtpons auf und sammelten Geld für den guten Zweck. Das Problem dabei: Hygiene-Vorschriften und Corona-Regeln wurden überhaupt nicht beachtet. Deswegen wird der Veranstalter nun zu einer Geldstrafe verdonnert.

20.000 $ Strafe für Konzertveranstalter der Chainsmokers

In letzter Zeit hört man wirklich nicht viel von The Chainsmokers. Musik gabs zuletzt im Dezember 2019 und Auftritte Corona-bedingt auch nur sehr wenige. Einer davon war Ende Juli in den Hamptons, für den es allerdings ziemlich viel Kritik hagelte.

Aber was war passiert? Andrew Taggart und Alex Pall traten bei dem Charity-Event auf – ein Drive-In Konzert wohlgemerkt. Wer bei der Veranstaltung mit von der Partie sein wollte, musste eine ordentliche Summe blechen. Die Preise reichten von etwa 900 Euro bis 21.000 Euro. Das Problem dabei: Hygiene-Vorschriften und Corona-Regeln wurden überhaupt nicht beachtet. Es wurde gefeiert, als gebe es gar kein grassierendes Virus mehr. Dafür wurden The Chainsmokers hart kritisiert und New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo ließ eine Untersuchung einleiten, um den Fall näher unter die Lupe zu nehmen.

Diese Untersuchung ist nun abgeschlossen und New York fordere ein Bußgeld in Höhe von 20.000 $ von dem Veranstalter [In the Know Experiences, Anm. d. Red.] des Konzerts, gab das Büro des Gouverneurs am Mittwoch bekannt. Dieser habe gegen Gesetze verstoßen und keine Social-Distancing-Regeln eingehalten. Menschenmengen versammelten sich trotz des Verbotes vor der Bühne und feierten ausgelassen.

„The Chainsmokers concert promoter is charged today with violating an Executive Order and Section 16 of the Public Health Law. As I said immediately following reports of this event, it was an egregious violation of the critical public health measures we have had in place since the beginning of this pandemic to protect New Yorkers from COVID-19.

We will continue to hold people and businesses accountable for their actions and the local governments must enforce the rules or else we will hold them accountable as well.“

Bis heute gibt es dazu weder eine Stellungnahme des Veranstalters noch von The Chainsmokers.

Fotocredits: Rukes

Schon gewusst?

David Solomon, der Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs, nahm ebenfalls an der ausgelassenen Party in den Hamptons teil. Unter dem Namen DJ D-Sol legte er sogar vor The Chainsmokers auf. Laut Goldman Sachs sei er aber verstört darüber gewesen, dass einige Gäste die Regeln verletzt und sich und andere einem Risiko ausgesetzt hätten.


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial