MTV Europe Music Awards 2022: Das sind die Gewinner

MTV Europe Music Awards 2022: Das sind die Gewinner

Die MTV Europe Music Awards haben am Sonntagabend in Düsseldorf mit einer grandios inszenierten Show und internationalem Star-Aufgebot überzeugt. Gewinnerin des Abends ist Überraschungsgast Taylor Swift gewesen und auch EDM-Star David Guetta ist nicht mit leeren Händen nach Hause gegangen.

Taylor Swift erobert die MTV EMA in Düsseldorf

Zum ersten Mal seit zehn Jahren fanden die MTV EMAs 2022 wieder in Deutschland statt. Dafür erstrahlte der PSD Bank Dome in Düsseldorf ganz im Glanz der globalen Musikszene und kein Geringerer als David Guetta heizte dem Publikum zusammen mit Sängerin Bebe Rexha zum Auftakt ordentlich ein. Die beiden performten ihren Hit „I’m Good (Blue)“.

@davidguetta This is how I opened the @MTV EMA 2022 together with @BebeRexha Thanks for having us @MTV I’m Good (Blue) – David Guetta & Bebe Rexha

Rita Ora und Taika Waititi führten anschließend gemeinsam durch den Abend und die Preisvergabe startete direkt mit einer der mit Spannung erwarteten Kategorien. Als „Best Longform Video“ wurde das Musikvideo zu Taylor Swifts „All Too Well (10 Minute Version) (Taylor’s Version)“ ausgezeichnet. Lange wurde spekuliert, ob die Sängerin, die in insgesamt sechs Kategorien nominiert war, nach Deutschland reisen würde. Klarheit herrschte dann, als der Megastar den roten Teppich in Düsseldorf betrat und in insgesamt drei weiteren Kategorien, darunter „Best Artist“ und „Best Pop“ Preise gewann.

David Guetta räumt zwei Preise ab

Ebenfalls ausgezeichnet wurde David Guetta. Zusammen mit Bebe Rexha gewann der Franzose mit „I’m Good (Blue)“ in der Kategorie „Best Collaboration“. Den zweiten MTV Europe Music Award bekam er dieses Jahr in der Kategorie „Best Electronic“ verliehen. Zum dritten Mal in Folge setzte sich David Guetta dort durch – 2022 gegen Calvin Harris, DJ Snake, Marshmello, die Swedish House Mafia und Tiësto.

Mehr Preise für elektronische Künstler gabs nicht. Kygo und die Swedish House Mafia waren noch als „Best Nordic Act“ nominiert, hatten jedoch das Nachsehen gegenüber Sängerin Sigrid. Die Auszeichnung für den „Best German Act“ gewann übrigens die Rapperin Badmómzjay.

Fazit

Am Ende ging Taylor Swift als große Gewinnerin des Abends aus der Show: In vier von sechs nominierten Kategorien heimste sie den Award ein. Harry Styles, der mit sieben Nominierungen als Favorit ins Rennen ging, konnte hingegen nur die Kategorie „Best Live“ für sich entscheiden.

Fotocredit: David Guetta/Warner Music Germany (Press Pic)

Schon gewusst?

Noch nie konnte in Deutschland ein elektronischer Act den Preis als bester nationaler Künstler gewinnen. Alle Farben, Robin Schulz, Topic und Zedd waren in den vergangenen Jahren zwar gelegentlich nominiert, gingen am Ende aber immer leer aus.


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de