Marshmello: Deshalb rührt uns sein neues Musikvideo zu Tränen!

Marshmello: Deshalb rührt uns sein neues Musikvideo zu Tränen!

Einen Monat nachdem der neue Song “Happier” von DJ und Produzent Marshmello mit der Band Bastille veröffentlicht wurde, ist jetzt das Musikvideo erschienen. Selten kommt ein Video so emotional und herzergreifend daher, wie dieses.

Emotionales Musikvideo zu “Happier” von Marshmello und Bastille 

Von einem Song der “Happier” heißt, hätten die meisten wohl ein dementsprechendes Musikvideo erwartet, also: fröhliche Gesichter, gute Laune, Unbeschwertheit. Das Video zum Song von Marshmello und Bastille ist ganz anders. 

Nicht nur die Geschichte selbst, sondern vor allem die emotionalen Aufnahmen berühren: Mit Miranda Cosgrove in der Hauptrolle erzählt das Musikvideo von einer heranwachsenden Frau, die Opfer von Mobbing wird und der selbst an ihrem Geburtstag nicht zum Lachen zumute ist.

Als sie einen Hund geschenkt bekommt, hält der für lange Zeit ihre Stimmung aufrecht. Bis…An dieser Stelle wird das Video noch emotionaler als es bis dato schon ist. Seht selbst:

Endet das Video mit einem Happy End?

Der geliebte Hund des Mädchens, ihr bester Freund, mit dem sie viele glückliche Momente hatte, wird krank. Die Stimmung im Video kippt mit einem mal und mündet in der wohl schlimmsten Nachricht für die junge Frau: Ihr Hund muss eingeschläfert werden.

Die letzten Blicke des Hundes mit seinen großen Kulleraugen und eine tieftraurige junge Frau, die nicht aufhören kann zu weinen, gehen ans Herz. Miranda Cosgrove, eine US-amerikanische Schauspielerin, Pop-Rock-Sängerin und Synchronsprecherin, die vor allem durch ihre Rolle der Megan Parker in der Serie Drake & Josh bekannt ist, setzt die Rolle bis ins kleinste Detail perfekt um. Der Griff zum Taschentuch dürfte wohl die Konsequenz sein.

Marshmello und Bastille "Happier"

Marshmello hat erst jüngst seinen besten Freund verloren

Das Video hatte in den ersten zwei Stunden nach Veröffentlichung mehr als 500.000 Streams. Mehr als drei Millionen Views in den ersten beiden Tagen beweisen: Dieses Musikvideo geht unter die Haut.

Ganz im Sinne des Songtitels endet das das Video zum Schluss aber mit einem Happy End. Das war auch in Marshmellos Sinn, der mit dem Song, wie er selbst sagt, ganz viele ähnliche Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend verbindet.

In einem Statement zu dem Song sagt er, dass er oft loslassen musste, obwohl er nicht wollte. Erst vor kurzem habe er seinen besten Freund verloren. Er wolle, dass alle, die dieses Musikvideo sehen, wissen, dass es Menschen gibt, die mit ähnlichen Gefühlen und Verlusten kämpfen müssen. „Ich hoffe, dass dieses Video, egal in welcher Situation ihr seid, euch glücklicher macht“, sagt er. 

“When @bastilledan sent me Happier for the first time, I was taken back. The amount of emotion that you could feel in the lyrics was crazy. As I listened to the song more and more, it reminded me of so many things I’ve been through in my life. Toxic relationships, letting go of things I didn’t want to, and just situations where happiness came with a sacrifice. Recently I lost my best friend, my companion, and my life long friend. I wanted this video to embrace the pain that we feel losing or sacrificing something and the cycle of life that comes with it. I hope this song and video can bring closure in any situation you may be and make us all happier.”

Marshmello und Bastille

Die Zusammenarbeit zwischen Marshmello und Bastille hatte damals überrascht, stammt die Band doch aus einem ganz anderen musikalischen Genre als Marshmello. Aber wer den DJ und Produzenten kennt, weiß, dass er nicht nur Kollaborationen mit Künstlern seiner Musikrichtung eingeht. 

Marshmello wurde erst kürzlich bei den AMAs zum Favorite EDM Artist nominiert und konnte im vergangenen Jahr durch Kollaborationen unter anderem mit Selena Gomez, Migos, Khalid und Logic überzeugen. Insgesamt landeten seine Songs mehr als zwei Milliarden Streams auf Spotify.


Katrin Fuhrmann

Katrin Fuhrmann