Kontroverses Afterlife Event: Lärmbeschwerden und Enttäuschung bei Besuchern

Kontroverses Afterlife Event: Lärmbeschwerden und Enttäuschung bei Besuchern

Die Miami Music Week ist in vollem Gange und ein Event ist bei den Anwohnern der Stadt nicht ganz so gut angekommen. Nach dem ersten Abend des Afterlife Events hagelte es Beschwerden, sodass der zweite Abend unter anderem mit weniger Bass und geringerer Lautstärke durchgeführt werden musste.

Zu laut, zu hell: Anwohner beschweren sich wegen Afterlife Event

Zum ersten Mal fand das Afterlife Event am Mittwoch und Donnerstag im Miami Marine Stadium statt und die Resonanz danach ist alles andere als positiv gewesen. „Es war sehr laut“, sagte etwa Brickellite Lynne Sladky, die in der Nähe des Veranstaltungsortes wohnt, gegenüber dem Miami Herald. „Die Tatsache, dass es bis 2 Uhr morgens dauerte, ist verrückt. Alles, was man hören konnte, war ein Hämmern. Es klingt nicht wie Musik.“

Sladky sagte, dass sich einige ihrer verärgerten Nachbarn an den Stadtkommissar von Miami, Damian Pardo, gewandt haben, dessen Büro Berichten zufolge einen „alarmierenden“ Strom verärgerter E-Mails und Anrufe erhalten hat. Auf Social Media kündigte Pardo an, dass die Stadt dabei helfen werde, den Lärmpegel des Afterlife in der letzten Nacht zu reduzieren, z. B. durch die Absenkung des Basses und die Abschaltung einiger Außenlautsprecher. Er sagte auch, dass die Intensität der Laser vermindert werde.

Auch Besucher sind verärgert

Nicht nur der Lärm und die hellen Lichter waren ein Problem bei Afterlife. Besucher beschwerten sich über Verkehrsbehinderungen, fehlende Mitfahrgelegenheiten und allgemeines Chaos. Humberto Rosales, ein House- und Techno-Musikliebhaber aus Edgewater, nannte Afterlife „ein totales Chaos, so enttäuschend“. „Keine Veranstaltung sollte in Key Biscayne stattfinden, es ist unmöglich, so viele Leute auf dieser kleinen Insel zu empfangen, auf der gerade gebaut wird“, schimpfte er auf Social Media.

Aurelio Hurtado de Mendoza verließ das Afterlife Event ähnlich enttäuscht, sowohl wegen der Atmosphäre als auch wegen der Logistik. Er beschrieb den Sound bei der Show am Donnerstag als zu leise und die Beleuchtung als minimal. Er stimmte zu, dass der Ort der Veranstaltung ein Fehler war. „Diese Musikveranstaltungen auf Key Biscayne sind aufgrund der Verkehrsverhältnisse problematisch. Wir sind früh gefahren, um die zweistündige Wartezeit zu vermeiden.“

Fotocredit: Tomorrowland


Franz Liesenhoff

Franz Liesenhoff

Head of Editorial