Der deutsche Rapper Finch Asozial tourt derzeit durch Deutschland und sorgte jetzt für Aufsehen. Auf einem Konzert in Erfurt warf der “Abfahrt”-Interpret kurzerhand einen Besucher raus, als dieser den Hitlergruß zeigte.
Finch Asozial: Heimfahrt statt Abfahrt!
Der Brandenburger Rapper befindet sich derzeit auf seiner großen “Dorfdisko 2 Tour 2019”. Neben Städten wie Hannover, Nürnberg oder auch Bochum, hat der “Abfahrt”-Interpret jüngst ein Konzert in Erfurt gespielt. Als bei diesem Auftritt ein Besucher den Hitlergruß zeigte, platzte dem Künstler der Kragen. Finch Asozial stellte den Besucher vor versammelter Masse in seiner typischen Manier an den Pranger:
Hitler ist tot, Digga. Und das ist auch gut so! Und wegen [Menschen] wie dir, werdet ihr Ossis als Nazis abgestempelt.
Der bekannte Deutschrapper geht sogar noch weiter und widerlegt dem Neonazi sein kurzsichtiges Handeln noch deutlicher:
Mein Manager ist Kurde und der kriegt 20 Prozent […]. Du bezahlst einen Kurden, was sagt Hitler dazu?
Unter tosendem Applaus der Zuschauer musste der vermeintliche Neonazi dann das Konzert verlassen. Einen Mitschnitt der Szene könnt ihr euch hier anschauen:
Auf Nachfrage einer bekannten deutschen Zeitschrift verstärkt der Rapper noch einmal klar und etwas förmlicher seine Meinung:
Es ist wichtig, gegen solche Menschen etwas zu sagen. […] Solche Personen gehören direkt zurechtgewiesen und ich möchte allen Menschen zeigen, dass so etwas auf Konzerten nicht geht. Asozialität hin oder her – es gibt Grenzen. Und hier wurde die Grenze klar überschritten. […] Mir war wichtig, […] dass er bloßgestellt wird, damit auch andere sehen, dass man sich nicht benehmen kann wie Sau.
Fotocredits/Credits: Bild, Finch Asozial
Wusstest du schon?
Mit seinem Erfolgssong "Abfahrt" konnte der Brandenburger sogar in die deutschen Charts einsteigen. Für insgesamt vier Wochen hielt sich der Song in der Bestellerliste und schaffte es bis auf die 63. Platzierung.
DJ Mag Redaktion
Wusstest du schon?
Mit seinem Erfolgssong "Abfahrt" konnte der Brandenburger sogar in die deutschen Charts einsteigen. Für insgesamt vier Wochen hielt sich der Song in der Bestellerliste und schaffte es bis auf die 63. Platzierung.
