Hardcore über Paris: Hysta legt auf dem Eiffelturm auf

Hardcore über Paris: Hysta legt auf dem Eiffelturm auf

Was einst in dunklen Raves begann, erklingt jetzt über der Stadt der Liebe: Mit einem Set direkt vom Eiffelturm verwandelt Hysta Hardcore in ein monumentales Statement aus Stahl, Himmel und Bässen.

Hardcore über den Wolken von Paris

Ein Sonnenaufgang über Paris, ein DJ-Set-up in 115 Metern Höhe und eine Künstlerin, die Grenzen sprengt: Hysta ist der erste französische Artist, der ein Hardcore-Set direkt vom Eiffelturm gespielt hat. Was wie ein Traum klingt, wurde Realität und markiert einen Moment, der elektronische Musik und französische Kulturgeschichte auf ungewohnte Weise vereint.

Mit dieser Performance setzte die Französin ein Zeichen für Mut, kreative Freiheit und die Kraft der Subkultur. Auf der zweiten Etage des Wahrzeichens spielte sie ein exklusives 60-minütiges Set, das am 16. Oktober 2025 auf ihrem YouTube-Kanal Premiere feierte. Damit zollt sie Frankreichs kulturellem Erbe Tribut und erweist gleichzeitig einem Genre, das lange am Rand stand, ihre Liebe.

Paris im Takt der Subkultur

Zum Auftakt erklingt ihr selbst produzierter Track „Little Things“ (mit Korsakoff), der vom berühmten Thema aus „Die fabelhafte Welt der Amélie“ inspiriert ist. Hier verschmilzt Hysta zwischen Nostalgie und roher Energie französische Eleganz mit der Unbändigkeit des Hardcore – Poesie trifft auf Power.

Das begleitende Teaservideo zeigt Hysta auf einer Reise durch die Stadt – vom Pariser Café über den Sacré-Cœur bis zur Metro. Die Erzählung beginnt sanft in beigen Tönen, bevor sie in tiefes Schwarz übergeht – ein visuelles Symbol für den Dualismus ihrer Musik. Während andere Mauern ziehen, sucht Hysta Verbindungen: zwischen Kunst und Underground, Weichheit und Härte sowie Tradition und Moderne.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich meiner Oma einmal schreiben würde: Hallo Oma, heute Morgen habe ich auf dem Eiffelturm gespielt.“, sagt die Französin. Was als waghalsige Idee begann, wurde zu einem Statement für Leidenschaft, Durchhaltevermögen und die Gewissheit, dass Musik keine Grenzen kennt.

Ihr Auftritt über den Dächern von Paris zeigt, dass Hardcore mehr ist als ein Genre, nämlich Haltung, Vision und die Kraft, das Unmögliche möglich zu machen.

Fotocredit: Hysta


Jessica Traxler

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