Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums seines Kultprojekts veröffentlicht Ferry Corsten als Gouryella mit „Marama (Moon & Stars)“ den zweiten Vocal-Track überhaupt. Der Song ist ein Geschenk an die Trance-Welt.
Kosmische Sehnsucht trifft auf menschliche Tiefe
Ferry Corsten hat es wieder getan: 25 Jahre nach dem Start seines legendären Projekts Gouryella veröffentlicht der niederländische Trance-Pionier eine neue Single – und sie ist etwas ganz Besonderes. „Marama (Moon & Stars)“ ist erst der zweite Vocal-Track unter dem Gouryella-Alias und bringt Ferry Corstens charakteristischen Sound zurück in eine Sphäre aus Melodie, Emotion und galaktischem Storytelling.
Begleitet wird der Track von einer berührenden Gesangsperformance der Sängerin Saskia Lie Atjam. Ihre Stimme verschmilzt perfekt mit der melancholisch-himmlischen Produktion. Das Wort „Marama“ stammt übrigens aus dem Māori und bedeutet „Mond“ – ein Symbol für Verletzlichkeit, Hoffnung und das Unerreichbare. Präsentiert wurde der Track erstmals im April im Rahmen des 20. Jubiläums des Transmission Festivals.
Gouryella – eine Trance-Legende, geboren für die Sterne
Gouryella ist mehr als nur ein Alias, es ist ein spirituelles Kapitel der Trance-Geschichte. Gegründet im Jahr 1998 von Ferry Corsten und Tiësto, stürmte das Projekt mit Tracks wie „Gouryella“ (1999), „Walhalla“ (1999) und „Tenshi“ (2000) die internationalen Charts und prägte das goldene Zeitalter des Genres. Der Name selbst stammt aus einer australischen Aborigine-Sprache und bedeutet „Himmel“. Passend zur himmlischen Klangsprache, für die das Projekt bekannt ist.
Nach dem vorerst letzten Release „Ligaya“ (2002) legte Gouryella eine Pause ein, bis Ferry Corsten das Projekt 2015 mit dem gefeierten Comeback-Track „Anahera“ neu belebte. Seitdem folgten moderne Hymnen wie „Neba“, „Venera (Vee’s Theme)“, „Surga“ und „Orenda“. Die beweisen: Der Gouryella-Sound lebt – und ist heute emotionaler denn je.
Fotocredit: Press Pic

Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de