Essen auf dem Campingplatz: So bereitest du dich optimal vor

Essen auf dem Campingplatz: So bereitest du dich optimal vor

Auf Festivals sollte man ausgelassen feiern und sich nicht so viele Gedanken um die Essensversorgung machen – das sollte nämlich schon vorher passieren. Damit ihr beim nächsten Festival-Trip gut vorbereitet seit, gibts nun essenzielle Tipps und Tricks für euren Aufenthalt auf dem Campingplatz.

Essen auf dem Campingplatz: Tipps & Tricks

Neben der Musik und den Getränken ist das Essen von grundlegendster Bedeutung für ein gelungenes Festival-Erlebnis. Denn beim Feiern wird viel Energie verbraucht. Mittlerweile gibt es auf dem Gelände der meisten Festivals einen Supermarkt. Erkundigt euch also vorher, damit ihr nicht alles mitschleppen müsst. Wichtig ist dabei auf Glas zu verzichten, da es auf den Campingplätzen verboten ist.

Beim Beladen des Autos sind die Vorlieben, was das Essen angeht, breit gefächert. Vom relativ aufwendigen aber klassischen Grill, über einen großen Vorrat von Bifi bis hin zur typischen Dosenravioli, ist hier alles dabei.

Grill
Foto: Nicholas Peloso

Bei leichtem Gepäck wird zu Trocken-Produkten geraten

Für Festivalgänger mit viel Stauraum ist der Grill ein Klassiker. Hier sollte an die Grillkohle und eine Kühlbox für das Grillgut gedacht werden. Zusätzlich oder als Alternative kann ein Gaskocher mitgenommen werden, um warme Gerichte wie Dosenravioli, Suppen und anderen schnell kochbare Fertiggerichte auf dem Festival zu genießen.

Wenn du mit leichterem Gepäck reisen möchtest, ist die einfachste Variante auf warmes Festival-Essen zu verzichten und stattdessen Trocken-Produkte mitzunehmen. Knäckebrot, Maiswaffeln und als Brotbelag Nutella, Marmelade, Gemüse-Brotaufstrich und luftgetrocknete Salami. Oder beides kombiniert wie in Bifis, herzhaft gefüllten Knäckebrot-Sandwiches oder mit Schokolade gefüllten Milchbrötchen. Außerdem noch Müsliriegel, Nüsse, Kekse, Chips und getrocknetes Obst. Um dem ganzen etwas Abwechslung zu geben sind Obst und Gemüse, wie Äpfel, Bananen und Möhren, die ein paar Tage Camping überleben, ideal.

Obst
Foto: Hans Ripa

Generell gibt es auf den Festivals zahlreiche Essensstände, die keine Wünsche übrig lassen. Von Pommes mit Currywurst über Pizza, Pasta, Sandwiches und einen veganen Burger, bis hin zur Eismaschine, gibt es meistens etwas für euch. Im Notfall gibt es auf großen Festivals meist die Möglichkeit entweder mit dem Auto oder einem Shuttlebus zum nächsten Supermarkt zu fahren und dort Nachschub zu holen.

An Teller, Becher, Besteck sowie Kochutensilien, ein Multifunktionsöffner für Dosen und Flaschen und ein Feuerzeug sollte gedacht werden. Traubenzucker für etwas Energie zwischendurch und Halsbonbons gegen die heisere Stimme vom Mitsingen sind ebenfalls empfehlenswert. Wichtig ist außerdem ausreichend Wasser und gewünschte alkoholische Getränke oder Energiedrinks mitzunehmen.

Fotocredit: Simon Meteling Photography

Geschichte des Campens

Camping entstand Anfang des 20. Jahrhunderts, als nach dem Ersten Weltkrieg der Aufschwung mit den Goldenen Zwanzigern Einzug in Deutschland hielt. Erstmals konnte sich der Normalverbraucher Urlaub leisten, zuvor hatten Arbeitnehmer keinen gesetzlichen Urlaubsanspruch. Es lag nahe, in der freien Natur kostengünstig zu regenerieren. Man campte relativ einfach, mit Zelten und einfachen Gegenständen zur Erholung wie Faltbooten. Es entstand die sogenannte „Wochenendbewegung“.


DJ Mag Redaktion

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