Electrisize 2025: Bestes Wetter, Artist nahbarer denn je und jede Menge Show-Highlights

Electrisize 2025: Bestes Wetter, Artist nahbarer denn je und jede Menge Show-Highlights

Das Electrisize bei Düsseldorf hat mal wieder bewiesen, dass die Nähe zur Community, die Liebe zum Detail und ein abwechslungsreiches Line-up genau das ist, was bei den Besuchern ankommt. Insgesamt zählte das Festival 50.000 Menschen bei der 16. Ausgabe am zweiten Augustwochenende.

Ganz Erkelenz im Festivalmodus

„It’s a wrap“ heißt es in der offiziellen Pressemitteilung vom Electrisize – und das trifft es auch wirklich auf den Punkt. Knapp 50.000 Menschen haben am Wochenende auf dem alten Klostergelände von Haus Hohenbusch in Erkelenz bei Düsseldorf gefeiert und das fast ausnahmslos friedlich, wie Ordnungsdienst-Leiter Dominik Kalenberg bestätigt.

Auch das Deutsche Rote Kreuz hatte neben einigen kleineren und größeren Hilfeleistungen (und weniger Patienten als im vergangenen Jahr) etwas Spaß auf dem Gelände: Am Sonntagabend hatten sich 450 Festival-Fans mit diversen „Partybeschwerden“ gemeldet. Wie sich herausstellte, handelte es sich hierbei nicht um ernsthafte Notfälle: Der Kölner Hardcore-DJ Dr Donk hatte gemeinsam mit diesem Magazin zu „Dr Donks Sprechstunde“ geladen und stellte den Fans im Sekundentakt neue Rezepte aus für „phat Base“ und „more BPMs“.

„More BPMs“ gabs an dem Wochenende übrigens auch mit Sets von Rooler, der zum Sonnenuntergang auf der Hardsize Stage spielte, Miss K8 sowie Brennan Heart auf der Mainstage. Bereits am Freitagabend hatte das Electrisize-Team sein Improvisationstalent unter Beweis gestellt, als Paul Elstak aus gesundheitlichen Gründen seinen Auftritt auf der Mainstage kurzfristig absagen musste. Für Ersatz war schnell gesorgt, als ein Tapuya (Techno) vs. Hardsize (Hardstyle) Battle in Form von B2B-Sets mit Davyboi, George aka Dr. Radsport, Noiseflow und Schlot angekündigt wurde.

Von 2000er-Flashbacks bis Sommerfeeling

Zurück in die 2000er ging es dann am Sonntagabend als Cascada die Crowd mit Hits wie „Evacuate The Dancefloor“ und „Everytime We Touch“ versorgte. Das abwechslungsreiche Programm auf den insgesamt sieben Stages, das herrliche Wetter mit 26 Grad und eine friedliche Crowd haben auch Acts wie David Puentez, Ritter Lean oder Luca-Dante Spadafora auf der Mainstage überzeugt.

Übrigens: Insgesamt wurden mehr als 5.000 Fahrten auf dem Riesenrad gezählt. Eine romantische Fahrt bei Sonnenuntergang mit Blick auf die Mainstage wollten sich scheinbar viele nicht entgehen lassen.

Die Veranstalter Raphael Meyersieck und Michael Frentzen sprechen von einem perfekten Festival-Wochenende: „Ich wüsste gerade wirklich nicht, was ich anders machen würde und das hatte ich in 16 Jahren noch nie“. Das Feedback der Besucher sei ähnlich überwältigend – und das spiegeln die zahlreichen Kommentare auf Instagram & Co. genauso wider.

Foto: Marko Besquare

Emotionales Finale und Blick auf das Electrisize 2026

Mit einer emotionalen Closing Ceremony zu „Ordinary“ von Alex Warren ist das Festival am Sonntagabend zwar zu Ende gegangen, aber bereits jetzt macht sich das Team rund um Raphael Meyersieck und Michael Frentzen für 2026 bereit. Noch gibt es keine Infos zu Datum und Ticketpreisen „not public yet“, heißt es auf Social Media.

Die Closing Ceremony, so ist es auch im Netz zu lesen, war für viele Besucher jedenfalls das Highlight des Wochenendes. Auch Stage Producer Jan Weber, der mit seinem Team von Stageventure für den Bühnenbau und für die drei Ceremonys am Freitag, Samstag- und Sonntagabend verantwortlich war, zeigte sich begeistert von dem reibungslosen Ablauf bei allen Shows: „Ich bin absolut erleichtert, glücklich und zufrieden. Das Feedback von den Besuchern ist auch so positiv. Wenn du weißt, was da für Arbeit drinsteckt, ist das noch mal was Besonderes: Ein Jahr Planung, zwei Wochen Aufbau und dann kommt am Sonntagabend bei der Closing Ceremony alles zusammen, das ist das krasseste Gefühl, was man haben kann.“

Fotocredit: Jan Heesen


Katrin Fuhrmann

Katrin Fuhrmann