Daft Punk veröffentlichen neues Video zu „Contact“

Daft Punk veröffentlichen neues Video zu „Contact“

Daft Punk melden sich mit einem neuen Video zu „Contact“ zurück. Der Clip basiert auf der „Daft-Punk-Experience“ in Fortnite und kombiniert Archivmaterial, Sci-Fi-Ästhetik sowie subtile Rückbezüge auf die eigene Geschichte. Zudem häufen sich derzeit auffällig viele neue Lebenszeichen des Duos.

Ein visueller Einstieg wie eine Raumkapsel

Das von Epic Games und Magnopus entwickelte Video startet mit einer Szene, die sofort verfängt: Die beiden Helme schweben über der Erde, während ein Original-Audiosample der Apollo-17-Mission von 1972 ertönt. „There’s something out there“ – und genau das bildet den Auftakt zum treibenden „Contact“-Beat.

Danach wird das Video zu einer audiovisuellen Reise zwischen Sci-Fi, Retro-Arcade und Daft-Punk-Mythologie. Die Roboter jagen einem flackernden Signal durch Galaxien hinterher, bis ihnen ein Licht entgegenschlägt, das wie ein Übergang in eine andere Dimension wirkt. Futuristisch, aber präzise und elegant. Typisch Daft Punk, ohne übertriebenen Pathos.

Vom Spiel ins Musikvideo

Die Idee stammt aus der im September gestarteten Daft-Punk-Experience in Fortnite. Dort konnten Spieler durch 31 Tracks des Duos reisen, eigene Remixe erstellen und sogar eine digitale Version von „Alive 2007” erleben. Magnopus beschreibt das Projekt als „eine klangliche und visuelle Reise durch die Köpfe einer der einflussreichsten Bands der letzten 30 Jahre“.

Die Eröffnungssequenz dieser Spielwelt wurde nun als eigenständiges Musikvideo umgesetzt – mit „Contact“ als Soundtrack und einer deutlichen Verbeugung vor der eigenen Ära.

Viele neue Signale aus dem Daft-Punk-Kosmos

Das Video reiht sich in eine auffällige Serie von Neuigkeiten ein. So legte Thomas Bangalter Ende Oktober erstmals seit Jahren wieder ohne Helm auf, gemeinsam mit Fred again.., Erol Alkan, Busy P. Dort liefen unter anderem „Digital Love“, „Rollin’ & Scratchin’“ und natürlich „Contact“. Zudem wurde vor Kurzem erstmals eine Vinyl-Version des Remix-Albums zu „Human After All“ angekündigt.

Für ein Projekt, das offiziell 2021 endete, ist die Frequenz der Signale bemerkenswert und zeigt, wie lebendig Daft Punk im „Post-Daft-Punk“-Zeitalter bleiben.

Fotocredit: David Black


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de