Ein kleiner Lichtblick im Tunnel
Bereits Mitte März meldete sich die Kulturstaatsministerin zu Wort und äußerte sich über mögliche finanzielle Hilfen aufgrund der Corona-Krise. Damals setzte sich Monika Grütters für Kultureinrichtungen und Künstler ein und versprach Unterstützungsmaßnahmen in Form von Liquiditätshilfen (wir berichteten). Die Pläne der Bundesregierung scheinen sich nun finalisiert zu haben. Im RBB Inforadio meldete sich Grütters jüngst zu Wort und verkündete die Höhen der Ausfallzahlungen.
Sofern eine Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, bekommen freischaffende Künstler bis zu 2500 Euro als Ausfallhonorar gezahlt. Voraussetzung ist hierbei aber, dass der Vertrag bis zum 15. März diesen Jahres und mit einer vom Bund geförderten Kulturinstitution geschlossen wurde. Die gesamten Zahlungen der Entschädigungen staffeln sich wie folgt:
- Bei Gagen bis zu 1000€ pro Veranstaltung werden 60% des ursprünglichen Honorars erstattet
- Bei Gagen über 1000€ pro Veranstaltung werden 40% des ursprünglichen Honorars erstattet
- Die Höchstgrenze der Ausfallzahlungen liegt bei 2500€
Wie seht ihr die Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung? Findet ihr, es handelt sich um eine wirkliche Hilfe oder einfach nur um einen kleinen Tropfen auf den heißen Stein? Lasst es uns auf Facebook wissen!