Blockchain macht Musiklizenzen in Online Casinos transparent

Blockchain macht Musiklizenzen in Online Casinos transparent

*Werbung/Ad | In Online Casinos passiert viel. Den geliebten Nervenkitzel findet man hier zwischen Klicks, Drehungen und blinkende Walzen mit den unterschiedlichsten Themen und Animationen. Und dann ist da noch ein Aspekt, den wir vielleicht oft gar nicht so richtig wahrnehmen, es sei denn, wir fokussieren uns so richtig drauf. Und das ist, wer hätte es gedacht, die Musik.

Je moderner das Slot Game ist, desto eher kann man erwarten, dass sie nicht einfach nur eine nebensächlich hinzugefügte Tapete aus simplen Sounds ist. Heute werden nämlich richtige Soundtracks erstellt, und die stammen auch immer mal wieder aus dem Bereich des EDM.

Was elektronisch ist, lässt sich leicht loopen und ist noch dazu so richtig eingängig. Also perfekt für das Daddeln an den Maschinen.

Das Problem dabei ist, dass viele der so talerntierten Produzenten überhaupt keine Ahnung haben, dass ihre Tracks überhaupt in Online Casinos wie https://coincierge.de/online-casinos/ laufen. Oder sie wissen es zwar, sehen aber keinen Cent von dem Geld, das da jemand anderes anscheffelt. Das Problem ist alt, dafür aber nicht weniger nervig oder ungerecht.

Denn wie genau Musik in Slot-Games lizenziert wird, ist für viele in der Szene oft überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Rechte laufen über irgendwelche Agenturen und Labels, die letzten Endes nur als obstruse Zwischenhändler agieren.

Und irgendwo auf dem Weg versickert, wer was wann und auch wo nutzt. Besonders kleine Künstler schauen da oft in die Röhre, obwohl die Vergütung gerade für sie im Alltag einen echten Unterschied machen könnte.

Musikrechte per Smart Contract regeln

Genau hier setzen neue Blockchain-Lösungen an. Genauer gesagt ein sogenannter Smart Contracts, der an NFTs gekoppelt sind. Klingt erst mal technisch, ist aber in der Idee recht simpel. Der Song wird als NFT gespeichert, und der Smart Contract legt fest, was damit passieren darf. Wer ihn nutzt, wie oft, für welches Spiel. Und vor allem auchg, wer dafür wie viel Geld bekommt.

Der Clou daran ist, dass das Ganze automatisiert läuft. Es braucht also weder Nachverhandlungen noch eine Verwertungsgesellschaft und schon gar kein monatelanges Warten auf Tantiemen. Wenn jemand spielt und der Song läuft, erkennt das System das, und löst direkt die Zahlung aus. Das System ist also transparent, rückverfolgbar und kommt ganz ohne irgendwelche Mittelsmänner aus.

Klar, setzt das voraus, dass das Spiel die Daten mitliefert. Aber wer heute moderne Slot-Games baut, kann das technisch ohne Weiteres integrieren und es liegt an uns, die Zukunft zu verändern, anstatt bloß auf unseren Problemen sitzen zu bleiben.

Die große Lösung für alle

So schön das klingt, natürlich ist das keine Wunderlösung. Denn wie so oft bei neuen Technologien ist das Ganze rechtlich noch nicht überall sauber geregelt. In Deutschland bleiben Urheberrechte zum Beispiel trotz NFT beim Künstler oder der Künstlerin. Ein NFT ist also keine Lizenz an sich, sondern eher eine Art Besitzanzeige mit digitaler Signatur.

Das heißt, wer seine Musik als NFT verkauft, muss trotzdem sicherstellen, dass die eigentlichen Nutzungsrechte korrekt formuliert sind. Und genau das ist für viele noch ein Stolperstein. Denn mit Blockchain-Logik kennt sich nicht jeder aus, und die juristischen Graubereiche rund um Lizenz, Nutzung und Weiterverwertung sind nicht ohne.

Da wird es so richtig kompliziert, und wer zu viel Energie für all diese Rahmenbedingungen aufbringt, hat am Ende des Tages leider oft keine Kapazitäten mehr für das was wirklich zählt. Und das ist im Leben eines Künstlers schließlich die Kreativität.

Auch Labels sehen das alles mit gemischten Gefühlen. Wenn Künstler ihre Tracks direkt über Smart Contracts vertreiben, braucht es keine klassischen Verträge mehr. Das verändert das Geschäftsmodell, und nicht alle sind darauf vorbereitet oder sehen das wirklich als etwas Positives an.

Ein Blick in die Zukunft

Trotzdem scheint der Weg vorgezeichnet. Wer Musik für digitale Plattformen bereitstellt, ob es sich dabei nun um Spiele, Metaverse-Welten oder Online Casinos handelt, wird in Zukunft kaum an Blockchain-Technologien vorbeikommen. Denn die bieten viel zu viele Vorteile, zu viel Automatisierung und zu wenig Reibungsverlust um langfristig ignoriert zu werden.

Und für Spielentwickler wird es ebenfalls einfacher. Statt sich mit Rechtefragen herumzuschlagen, reicht ein Scan der NFT-Datenbank. Wer was wie lange nutzen darf, steht da nämlich schon drin. Und dann geht das ganze auch mit klarer Vergütung, und die geht dann direkt an die Künstler.

Auch spannend ist, dass sich mit dieser Technologie neue Geschäftsmodelle für Künstler entwickeln könnten. Warum nicht eigene Slots bauen, die mit dem eigenen Sound laufen? Oder Fans über NFT-Verkäufe an zukünftigen Tantiemen beteiligen?

Wer früh einsteigt, kann nicht nur mitverdienen, sondern auch kreativ mitgestalten. Gerade unabhängige Musiker, die sonst kaum Zugang zu lukrativen Lizenzen haben, könnten sich so ein zweites Standbein aufbauen, jenseits von den üblichen Streaming-Cents oder modernen Instagram-Kooperationen.

Was man aber nicht vergessen darf ist, dass so cool das alles jetzt auch erst einmal klingt, es bleibt ein Nischenthema, zumindest vorerst. Der Großteil der Musikbranche agiert vorsichtig und viele Plattformen sind auch einfach technisch und rechtlich noch nicht so weit.

Und auch unter Musikern ist die Skepsis gegenüber Krypto und NFTs teils groß. Aber wie so oft bei digitalen Umbrüchen gilt, all das muss erst mal im Kleinen anfangen. Und wer heute noch zögert, fragt sich morgen vielleicht, warum man nicht früher mitgemacht hat.

Natürlich wird das nicht über Nacht die ganze Branche umkrempeln. Aber es könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, weg von undurchsichtigen Strukturen, hin zu mehr Fairness. Vor allem für die, die die Musik überhaupt erst machen.


DJ Mag Redaktion

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