„Bang it out“: Carnage gibt Opener-DJs kontroversen Rat!

„Bang it out“: Carnage gibt Opener-DJs kontroversen Rat!

Carnage hat jüngst auf Twitter allen Opener-Acts und aufstrebenden DJs den Rat gegeben, auf der Bühne so hart und krass wie möglich aufzulegen, um Promoter und Veranstalter zu überzeugen. Das Statement führte zu einer kontroversen Diskussion auf der Plattform, die immer noch andauert.

Carnage startet Diskussion zu Opener-DJs auf Twitter

Carnage sagt, dass Opener entweder der Crowd richtig einheizen sollten oder direkt zu Hause bleiben können. Er schreibt, dass angehende DJs „immer auflegen sollten, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen“. Denn die Devise lautet „it could make or break you“, so Carnage.

Natürlich sieht der DJ das heute aus einer ganz anderen Perspektive, als zu jenen Zeiten, als er selbst noch für die Warm-Ups zuständig. Jeder junge, aufstrebende DJ ist anders, genauso wie der Veranstaltungsort, die örtlichen Gegebenheiten und das auf gut deutsch gesagte „drumherum“. Das Prinzip „ganz oder gar nicht“ ist daher nicht so leicht umsetzbar, wie einige User auf Twitter Carnages Rat entgegensetzen.

Die Community ist sich weitestgehend einig, dass junge DJs auf der Bühne alles geben müssen, um Promoter und Veranstalter zu überzeugen. Schließlich schläft die Konkurrenz nicht und jeder Auftritt könnte der letzte sein oder eben der entscheidende Schritt zum ganz großen Durchbruch.

Jeder DJ muss selbst entscheiden!

Der allgemeine Konsens ist jedoch, dass Opener nicht immer so hart wie möglich sein müssen. Natürlich, das ist klar, müssen sie keine langweiligen, 08/15-Sets spielen. Und natürlich dürfen sie ihre Crowd auch zum feiern, mitsingen und raven animieren – aber alles in einem angemessenen Rahmen und so, wie sie es für richtig halten.

Es gibt am Ende keinen richtigen oder falschen Weg, aber „Bang it out“ ist nicht für jeden DJ, auf jedem Festival, immer die beste Option. Jeder DJ ist schließlich anders. Und das ist auch gut so.

Wie steht ihr zu dem Thema? Lasst es uns auf Facebook wissen!


Fotocredit: Rukes

Merch!

In einem Pop-Up-Store beim Amsterdam Dance Event hat der DJ und Produzent seinen neuen Merch gelauncht. Der Titel und die dazugehörige Nachricht haben es in sich. „Border Control“ heißt die Kollektion, mit der auf Grenzprobleme weltweit aufmerksam gemacht werden soll. Ob es die Situation an den Grenzen USA-Mexiko, Syrien-Türkei oder auch Bangladesch-Indien ist – die Problematik muss mehr thematisiert werden, ist sich Carnage sicher.


Katrin Fuhrmann

Katrin Fuhrmann