Armin van Buuren verrät: Das ist sein ultimativer Trance-Track

Armin van Buuren verrät: Das ist sein ultimativer Trance-Track

Während Armin van Buuren und Adam Beyer mit ihrem Track vor Kurzem selbst die Grenzen zwischen Techno und Trance neu ausgelotet haben, hat der ASOT-Boss verraten, welcher Track für ihn bis heute das Herzstück des Trance-Genres ist. Seine Wahl fällt auf einen echten Meilenstein aus den 90ern von einem Künstler, der die deutsche Trance-Szene geprägt hat.

„Netherworld“ von L.S.G. bleibt für Armin van Buuren unerreicht

Armin van Buuren ist das Synonym für Trance. Seit über zwei Jahrzehnten prägt er mit seiner Radioshow A State of Trance und unzähligen Veröffentlichungen das Genre wie kaum ein anderer. Nun hat der Niederländer einen selten persönlichen Einblick gegeben und seinen absoluten Lieblings-Trance-Track aller Zeiten genannt: „Netherworld” von L.S.G., dem legendären Alias des Frankfurter Produzenten Oliver Lieb.

Der Track erschien 1996 auf dem Label Superstition Records im Rahmen des Albums „Volume Two” und wurde schnell zu einem Eckpfeiler der europäischen Trance-Ära. Mit seinen sphärischen Passagen, der schwebenden Melodie und dem charakteristischen Spannungsbogen vereint „Netherworld” alles, was Trance damals so einzigartig machte: Clubenergie, hypnotische Tiefe und eine fast meditative Atmosphäre.

Armin van Buuren erklärte dazu: „Es ist ein zeitloses Musikstück, und ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn ich es höre.“ Auch heute taucht er noch regelmäßig in Sets von Künstlern auf, die sich bewusst auf die Ursprünge des Genres beziehen.

Ein Stück Musikgeschichte – und ein Zeichen der Kontinuität

Dass van Buuren ausgerechnet jetzt diesen Klassiker hervorhebt, ist kein Zufall: Anlässlich der Veröffentlichung seiner gemeinsamen Single „Techno Trance“ mit Adam Beyer wurde der Niederländer in einer Umfrage nach seinem absoluten Lieblings-Track des Genres gefragt. Seine Antwort fiel prompt und mit spürbarer Begeisterung aus: „Netherworld“.

Und mit dieser Wahl schlägt er eine Brücke zwischen den Epochen. Während aktuell viele jüngere Artists wieder auf die Soundästhetik der späten 90er zurückgreifen, erinnert „Netherworld“ daran, wie visionär die damalige Szene bereits war. Oliver Lieb kombinierte analoge Wärme mit futuristischer Präzision – eine Mischung, die bis heute in modernen Produktionen nachhallt.

Fotocredit: Press Pic


Franz Beschoner

Franz Beschoner

Head of Editorial / franz@djmag.de