Vier Gabeln im Käse und jede Menge ehrliche Worte: In der Podcast-Reihe „Fondue Friends“ trafen sich Armin van Buuren, LP Giobbi und das Duo NERVO in den französischen Alpen zum Fondue. Dabei ist ein überraschend intimes Gespräch über Musik, mentale Gesundheit und absurde Verwechslungen entstanden.
Tomorrowland präsentiert Podcast mit Armin van Buuren, LP Giobbi und NERVO
Was wie der Beginn eines DJ-Witzes klingt, ist tatsächlich eine der menschlichsten Podcast-Produktionen dieses Jahres: Armin van Buuren, LP Giobbi und das Duo NERVO trafen sich während des Tomorrowland Winter 2025 in Alpe d’Huez zu einem gemeinsamen Mittagessen mit Käsefondue und interessanten Fragen. Das Ergebnis ist „Fondue Friends“, ein dreiteiliger Podcast, der Hörer näher an die Herzen der Künstler bringt als jeder Festival-Backstagebereich.
Besonders eindrucksvoll war, dass Armin van Buuren offen über mentale Herausforderungen im DJ-Alltag sprach. Er erzählte von einer WhatsApp-Gruppe mit über 120 DJs, in der es um die oft dunklen Seiten des Berufs geht – in der es ehrliche Gespräche über Druck und Erschöpfung gibt. „Früher oder später stößt jeder einzelne DJ auf eine große Hürde“, so Armin van Buuren. „Es muss Raum dafür geben, zu sagen: Ich fühle mich heute beschissen.“
LP Giobbi teilte eine skurrile Anekdote aus ihrem Alltag: Ihr Verlobter hatte beim Hausverkauf ein Shirt von ihrem Merch und bekam daraufhin erzählt, sie sei mit DJ Tennis verheiratet. NERVO erinnerten sich wiederum an ihre Anfänge als Songwriterinnen und erzählten, dass sie inzwischen wieder regelmäßig im Studio arbeiten, ganz ohne Festivalrummel.
Die Podcast-Serie ist Teil der „Tomorrowland Podcasts Collection“, zu der auch Formate wie „20 Years, 20 Questions“ und „My Way“ gehören. „Fondue Friends“ war dabei vielleicht die gemütlichste aller Episoden – mit echtem Tiefgang, einer großen Portion Menschlichkeit und einem Blick auf die Personen hinter dem DJ-Pult.
Hier könnt ihr euch alle drei Episoden ansehen:
Fotocredit: Tomorrowland

Franz Beschoner
Head of Editorial / franz@djmag.de