AKA AKA’s No Place To Cry ist ein Ohrwurm auf neuen Wegen

AKA AKA’s No Place To Cry ist ein Ohrwurm auf neuen Wegen

Clubs zu, Festivals verschoben oder abgesagt – für Produzenten, die sich vor allem über Club-Songs, viel Bass und wenig Vocal definieren sind die aktuellen Zeiten eher mittelmäßig optimal. Das deutsche Produzenten-Duo AKA AKA aus Berlin hat aus der Krise eine Chance gemacht – und mit No Place To Cry einen Easy Listening Ohrwurm gemacht. Wir haben reingehört:

AKA AKA zeigen mit No Place To Cry ihre zarte Seite

Hannes & Holger also known as AKA AKA sind eines der nachhaltigsten, deutschen DJ Duos (das gibt 50 Punkte auf der Alliterations-Akademie). Das Berliner Duo hat sich über Jahrzehnte sowohl national als auch international einen Namen in der DJ Szene gemacht. Mit ihrer neuen Single haben sich die beiden per Self-Release einem gesellschaftlich hochrelevaten Thema gestellt – und gleichzeiitig ihre musikalische Diversität unter Beweise gestellt. 

Dance-Pop & Coming-Out

No Place To Cry ist ein Dance-Pop Track mit Ohrwurmcharakter. Die eingängigen Vocals bleiben auch nach dem Verklingen des letzten Synths noch für Stunden im Ohr. Soundtechnisch warten die sonst eher clubbig und etwas experimenteller aufgestellten Produzenten nun in einer Melange aus 80er-Disco-Vibes, Funk-Synthies und brummenden Bässen auf. Ohne ihren Signature Style zu verlieren, merkt man: AKA AKA probieren hier etwas neues aus. 

Thematisch dreht sich der Song dabei vor allem in den Lyrics um ein Paar, dass ihre Erfahrungen und die Ressentiments gegenüber Trans-Gendern teilt. Der Song ist lyrisch und musikalisch eine Ode an die Diversiität. Ein wichtiges Statement.

AKA AKA

Wer sind AKA AKA?

Das heute in Berlin beheimatete Duo AKA AKA besteht aus Johannes Bergheim und Holger Kampling und hatte mit dem Song “Woody Woodpecker” 2009 seinen ersten Durchbruch feiern können. Nachdem sie sich 2008 bei einem Open-Air kennenlernten, starteten sie das Als Künstler des Labels “Stil vor Talent” erreichten sie mit ihrer ersten Single im gleichen Jahr noch Platz 1 der Beatport-Minimal-Verkaufscharts und wurden darauffolgend im Mai 2010 als drittbester Song bei den Beatport Music Awards ausgezeichnet.

Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie war das Duo weltweit auf Festivals und in Clubs gebucht – und spielten weit über 1000 Shows. 2020 haben AKA AKA bei Dimitri Vegas & Like Mikes Sublabel Smash Deep unterschrieben und ein Remake ihrer Erfolgssingle Woody veröffentlicht. 

Credit: AKA AKA


DJ Mag Redaktion

DJ Mag Redaktion