Umweltfreundlich in den Club
Laut OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) wird unsere Umwelt in den nächsten Jahren immer weiter in die Bredouille geraten. Die Treibhausgasemissionen werden weiterhin steigen, die biologischen Artenvielfalt minimiert sich und auch die Wasserverschmutzung nimmt zu. Summa summarum: Sowohl die derzeitige als auch die zukünftige Umwelt-Lage sieht kritisch aus. Doch Schluss mit langem Reden schwingen und Trübsal blasen, schließlich kann jeder selbst die Zügel in die Hand nehmen und der Umwelt etwas Gutes tun. Selbst dann, wenn es sich nur um den wöchentlichen Clubbesuch handelt.
Dein umweltfreundlicher Club-Abend!
1. Eine Dusche tut’s auch
Bevor das Vorglühen so richtig losgehen kann, heißt es erst einmal sich schick machen. Bei diesem Prozess gehört meist ein Badezimmerbesuch dazu. Doch anstatt ein ausgiebiges Bad zu nehmen, kann man sich auch nur kurz unter die Dusche stellen. Das erfüllt schließlich den gleichen Zweck – nämlich sauber zu werden. Der Check: Bei einem Bad werden 120 Liter Wasser verbraucht. Bei einer fünfminütigen Dusche nur etwa 60 Liter.
2. Schau in den Kleiderschrank
The struggle is real: Für die anstehende Party benötigt man unbedingt noch ein neues Kleidungsstück – deshalb wird gleich mal geshoppt. Aber: Ist das wirklich nötig? Oftmals kann ein zweiter Blick in den Kleiderschrank wahre Wunder wirken und der Umwelt ist damit auch geholfen.
3. Sag dem Plastik beim Vorglühen adé
Beim Vorglühen sollte ein Gedanke großgeschrieben werden: So wenig Plastik wie möglich verwenden. Am besten ist es, auf Plastikbecher, Strohhalme sowie Deko zu verzichten und stattdessen mit Alternativen zu arbeiten.
4. Fahrgemeinschaft und öffentlicher Nahverkehr
Nicht mehr lange, dann geht es ab in den Club. Um dorthin zu gelangen, bietet es sich an, eine Fahrgemeinschaft zu bilden oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen. PS: Auch bei der Rückfahrt an dieses Credo denken!
5. Lass die Strohhalme sein und frag nach dem Glas
Im Club angekommen, ist der Gang zur Bar vorprogrammiert. Auch hier gilt es, umweltbewusst zu handeln. Anstatt sich für jedes Getränk einen Plastikbecher geben zu lassen, kann man einfach nach einem Glas fragen und dieses wiederverwenden. Zusätzlich kann man ebenfalls auf Strohhalme verzichten. Zuletzt – und das ist der „Pro Tipp“ – sollte man darauf achten, welche Getränke man konsumiert. Denn möglicherweise gibt es auf der Karte eine Wein-Schorle aus der Region oder etwa einen lokalen Softdrink.
6. Nichts liegen lassen
Müll gehört in die Mülltonne (bestenfalls in den richtigen Eimer) und nicht auf den Boden – auch im Club nicht!
7. Der Tag danach
Nachdem die ganze Feierei beendet ist, heißt es Wohnung aufräumen, putzen und Müll entsorgen. Hier gilt: Müll trennen und dann zu den richtigen Containern bringen. Ebenfalls wichtig: Bloß kein übergebliebenes Essen wegschmeißen, sondern lieber einfrieren oder in Tupperware packen.
Habt ihr noch Tipps und Tricks parat, wie man seinen Ausgeh-Abend umweltfreundlich gestaltet? Lasst es und wissen und teilt euer Wissen! Wir sind gespannt!
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