Das Ultra Music Festival hat in einem bewegenden Statement bekanntgegeben, seine Location in Miami zu verlassen und neue Wege einschlagen zu wollen. Damit kamen die Veranstalter einer anstehenden Entscheidung der Stadt zum Verbleib des Events zuvor. 2019 war das UMF auf Grund etlicher Pannen heftig in Kritik geraten.
Ultra beendet 21-jährige Miami-Geschichte
Das Ultra Music Festival in Miami hat Tradition. Es ist der traditionelle Start in die Festivalsaison. Es ist traditionell der Ort, an dem man sieht was im nächsten Jahr die Szene bewegt. Und es findet traditionell in Miami statt. Schon seit 1999 geht es im März in der US-Metripole rund – bis jetzt! Das Festival hat nun angekündigt, sich nach einer neuen Heimat umzuschauen.
Erst 2019 war das traditionsreiche Festival aus Downtown Miami weggezogen – der Grund: Klagen der Anwohner und Probleme mit der Stadt. Der Umzug nach Virginia Key hatte sich im März allerdings schon nach nur einem Festivaltag als Reinfall abgezeichnet.
Der Verkehr war bei der Reise zusammengebrochen. Die Folge: eine kilometerlange Karawane von Festivalbesuchern, die verzweifelt versuchten abzureisen. Und nach einem Brand auf dem Gelände, mehreren Stromausfällen & dem weirden Auftritt von KFC Maskottchen Colonel Sanders konnte man sich dem Eindruck nur schwer verschließen, dass das Festival im Chaos zu versinken drohte.
Notlösung statt Wunschlocation
Zur Verteidigung der Veranstalter lässt sich festhalten: Nachdem recht kurzfristigen Aus hatte das Ultra Team lediglich 4 Monate Zeit um das Festival in einer gänzlich neuen Location auszurichten. Wie sich nun gezeigt hat was offensichtlich zu wenig Zeit. Für die Planung des Events an einem bis jetzt nicht bekannten Ort im Süden Floridas sollte man aber nun genug Zeit haben. Schließlich sind es noch etwas über 10 Monate bis zur 22. Ausgabe des UMF
Credits: Ultra Music Festival
